CBRE hat einen Blick auf die aktuelle Situation des Wiener Immobilienmarktes geworfen. „Das Angebot an Core Immobilien in der Assetklasse Office ist zurzeit in Wien sehr eingeschränkt. Dies hat zur Folge, dass einerseits das Investmentvolumen gegenüber 2017 leicht rückgängig ist, andererseits verlagern sich die Interessen der Investoren auf Retail- und Wohnimmobilien“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties CBRE.
Insgesamt wurden im ersten Halbjahr 2018 rund 2,3 Milliarden Euro investiert (erstes Halbjahr 2017: ca. 2,5 Milliarden Euro), wobei 38 Prozent des Volumens in Retailimmobilien investiert wurden, 30 Prozent in Wohnimmobilien, 24 Prozent in Büros. „Diese drei Assetklassen teilen sich den Markt fast zur Gänze auf. Andere Assetklassen – wie zum Beispiel Hotels oder Industrie – sind verschwindend klein repräsentiert“, so Fichtinger.
Österreichische Investoren machen 52 Prozent des Investmentanteils aus. An zweiter Stelle stehen die Deutschen mit 39 Prozent. Fichtinger geht davon aus, dass das Rekordinvestmentvolumen aus dem Vorjahr für das Gesamtjahr 2018 nicht erreichbar sein wird. Die Spitzenmiete in Wien (Innere Stadt) liegt stabil bei 25,50 Euro pro Quadratmeter und Monat.