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Immobilienpreise auf Mallorca steigen

Die Finca als Alternative zum heimischen Schreibtisch im Home-Office? Laut unabhängiger Marktstudie im Auftrag von Porta Mallorquina Real Estate stiegen die Preise für Inselimmobilien im 5-Jahresverlauf um 27,2 Prozent, die höchste Steigerungsrate gab es mit 42,1 Prozent in der Stadt Palma.
Amelie Miller
Palma de Mallorca
Palma de Mallorca
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Gut ausgestattete Immobilien in guter Lage kosten in der Hauptstadt mittlerweile über 6.100 Euro pro Quadratmeter, im Südwesten im Durchschnitt über 6.800 Euro. 

Mit gut 30 Prozent Preissteigerungsrate belegt die Region Süd den dritten Platz. Doch im Gegensatz zu den Toplagen Palma und Südwest liegen hier die Durchschnittspreise mit knapp 4.000 Euro pro Quadratmeter noch deutlich unter dem Inselschnitt (5.000 Euro).

Porta Mallorquina Real Estate Manager Timo Weibel zeigt sich von dem Ergebnis wenig überrascht: "Palma hat sich in den letzten zehn Jahren von der verschlafenen Provinzstadt zum europäischen Hotspot entwickelt."

Investoren kauften sich mit Vorliebe in der Altstadt ein, doch mittlerweile ist das Angebot an Projekten zur Luxussanierung knapp. In den Topregionen Palma und im Südwesten ist langfristig noch kein Ende des Wertsteigerungspotenzials zu erwarten, so die Experten.

Trotz Reisebeschränkungen aufgrund der Pandemie und dem damit verbundenem Einbruch der Touristenzahlen präsentiert sich der Ferienimmobilienmarkt auf Mallorca im ersten Quartal 2021 weitgehend stabil. Mit gut 5.000 Euro pro Quadratmeter ermittelten die Marktforscher inselweit fast exakt den gleichen Quadratmeterpreis wie Anfang 2020.

Für das laufende Jahr wird je nach weiterem Pandemieverlauf mindestens von einer weiteren Stabilisierung der Preise ausgegangen. 

Timo Weibel kann sich in einzelnen Regionen sogar noch Preissteigerungen vorstellen: "Derzeit findet ein absoluter Run auf Mallorca Immobilien statt. Sobald Flugverbindungen offen sind, kommen die Kunden eingeflogen und sind so kaufentschlossen wie nie zuvor."