Der von der S Immo gebotene Preis weise deutliche Abschläge zu Referenzwerten für die Bestimmung eines fairen Werts der Immofinanz-Aktie auf. So würde der Angebotspreis deutlich unter dem Kursniveau der Immofinanz-Aktie vor Ausbruch der Pandemie (knapp EUR 27 im Februar 2020) oder dem durchschnittlichen Kursziel von Analysten von EUR 24,50 (Median) für die Aktie liegen. Auch würde sich weder die Top-Performance der Immofinanz im Geschäftsjahr 2021 noch das Potenzial im Rahmen ihrer Wachstumsstrategie im Angebotspreis widerspiegeln, wie das börsennotierte Unternehmen heute in einer Aussendung mitteilte.
In den ersten drei Quartalen 2021 konnte die Immofinanz das operative Ergebnis (+60% auf EUR 180,4 Mio.) und den Konzerngewinn (EUR 295,7 Mio. nach EUR -98,3 Mio.) deutlich steigern.
„Für die von S IMMO angestrebte rund 25%-Aktionärsposition bei IMMOFINANZ bleibt der angebotene Preis deutlich hinter einem Prämienniveau zurück, das in europäischen Immobiliensektor‑Transaktionen im Vergleich geleistet wird“, erklären die Immofinanz-Chefs Dietmar Reindl und Stefan Schönauer.