Paukenschlag bei der Immofinanz: Nur einen Tag nachdem das Unternehmen die angestrebte Übernahme der S Immo abgeblasen hat, ist Ronny Pecik am 29. Juni 2021 mit sofortiger Wirkung als CEO zurückgetreten.
Wie aus einer Aussendung hervorgeht, hat Peciks RPR Privatstiftung ihren gesamten Geschäftsanteil an der RPPK Immo GmbH, die insgesamt 13 Millionen Immofinanz-Aktien und fünf von der Immofinanz begebene Pflichtwandelanleihen hält, an die Eurovea Services, s.r.o. von Peter Korbacka verkauft.
Als Investor und s-Immo-Kernaktionär hatte Pecik damals den langjährigen Immofinanz-Chef Oliver Schumy abgelöst, der das Unternehmen kurzfristig und frühzeitig verließ. Die Personalrochade hatte die Gerüchte über eine Fusion mit der s Immo neu befeuert. Vergangene Woche ist diese gescheitert.
Ein kostspieliges Abenteuer: Vor Beginn der Corona-Pandemie hatte Ronny Pecik 29,50 Euro pro Immofinanz-Aktie (in Summe 383,5 Millionen Euro) bezahlt. Gestern Abend notierte die Aktie bei 19,12 Euro. Macht ein Minus von in Summe 134,94 Millionen Euro.