Im Vorfeld hatte noch einiges darauf hingedeutet, dass es für Pecik eng werden könnte. So hatte etwa der Interessensverband für Anleger angekündigt, dem ehemaligen CEO und Anteilseigner die aktienrechtliche Entlastung zu verweigern. Und auch während der mehrstündigen Generaldebatte wurde er von vielen Aktionären hart kritisiert. Allerdings betrafen die Vorwürfe das laufende Geschäftsjahr, in der virtuellen Hauptversammlung ging es um 2020. „Offensichtlich haben die Aktionäre das Verhalten von Ronny Pecik im Jahr 2020 noch mehrheitlich als positiv eingeschätzt, was die nur 32-prozentige Ohrfeige erklärt“, so IVA-Vorstand Florian Beckermann. Nachsatz: „Das könnte ein Signal für die Hauptversammlung 2021 sein.“