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IMMOFINANZ: Russland belastet Konzernergebnis 2015/16

Die IMMOFINANZ erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/16 ein Konzernergebnis in Höhe von -390,4 Millionen Euro. Für das Rumpfjahr 2016 soll eine Basisdividende von 6 Cents je Aktie ausgeschüttet werden.
Angelika Fleischl

Die IMMOFINANZ erwirtschaftete im Geschäftsjahr 2015/16 ein Konzernergebnis in Höhe von -390,4 Millionen Euro (2014/15: -376,6 Millionen Euro). Dies ist primär eine Folge negativer Effekte aus der währungsbereinigten Immobilienbewertung für das russische Portfolio im Ausmaß von -469,8 Millionen Euro sowie der geringeren Mieterlöse, die auf 314,5 Millionen Euro (2014/15: 385,6 Millionen Euro) gesunken sind. Des Weiteren spiegeln sich zwei negative Einmaleffekte im Ergebnis wider: Kostenüberschreitungen beim Gerling Quartier (-48,0 Millionen Euro) und Aufwendungen für den Vergleich der Anlegerverfahren (-29,4 Millionen Euro). Das operative Ergebnis liegt somit bei 118,2 Millionen Euro (2014/15: 289,1 Millionen Euro). „Das zurückliegende Geschäftsjahr war einerseits von zahlreichen Weichenstellungen geprägt, mit denen wir die Transformation der IMMOFINANZ zu einem führenden europäischen Immobilienkonzern eingeleitet haben, andererseits aber auch von der angespannten politischen und wirtschaftlichen Situation in Russland. Die Konzentration auf die Bereiche Büro und Einzelhandel ist die Voraussetzung, um nach der sehr erfolgreichen Abspaltung der BUWOG und dem Verkauf unseres Logistikportfolios wieder die Weichen für neues Wachstum stellen zu können“, sagt Oliver Schumy, CEO der IMMOFINANZ. Der Erwerb von rund 26 Prozent an der CA Immobilien Anlagen AG stellt einen ersten Schritt hin zu einem geplanten vollständigen Zusammenschluss der beiden Unternehmen im Wege einer Verschmelzung dar. Nach dem Closing des Erwerbs der Aktien an der CA Immo, was für August erwartet wird, werden die beiden Gesellschaften mit Gesprächen über den Zusammenschluss beginnen. Für das Rumpfjahr 2016 soll eine Basisdividende von 6 Cents je Aktie ausgeschüttet werden.