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Immun, grün und smart:

Etwa drei Jahre nach Baubeginn laufen Bauarbeiten und Vermarktung des Immune Office HEADS in Aschheim kurz vor Fertigstellung auf Hochtouren.
Michael Neubauer
Green Neighbourhood
Green Neighbourhood
© Ippolito Fleitz, Rock Capital Group

Etwa drei Jahre nach Baubeginn laufen Bauarbeiten und Vermarktung des Immune Office HEADS in Aschheim kurz vor Fertigstellung auf Hochtouren. Der über 41.000 Quadratmeter große Büroneubau wird in Deutschland der erste seiner Art. Das weckt auch das Interesse von multinationalen Konzernen.

Immun, grün und smart: Drei Eigenschaften, die auf Gebäude weniger zutreffen – es sei denn, sie heißen HEADS. Nach Fertigstellung wird das Immune Office in Aschheim nicht nur das Thema Gesundheit, sondern auch die Themen Wohlfühlatmosphäre, Gebäudebegrünung, Smart Building und E-Mobilität für Büromieter neu definieren. Die Bauarbeiten für den Neubau laufen aktuell mit Hochdruck. Das neue Parkhaus mit 4 Etagen und 440 Stellplätzen ist im Juni fertig geworden, ebenso die Tiefgarage, die gänzlich saniert wurde. Aktuell befinden sich laut Rock Capital Group die Innenbegrünung mit intelligentem Bewässerungssystem, die TGA, die Lüftungstechnik und auch der mieterspezifische Innenausbau in fortgeschrittenem Stadium.

Laut Bauherr und Investor Rock Capital Group soll das Bürogebäude mit innovativem Konzept im 4. Quartal 2023 fertiggestellt sein. Dann ziehen erste Mieter wie Tempo- und Zewa-Mutter Essity und die Crédit Agricole Leasing & Factoring im Gebäude ein, das ursprünglich als neue Konzernzentrale der Wirecard AG geplant war.

Andreas Wißmeier, Geschäftsführer der Rock Capital Group erklärt: „Trotz neuartigem Konzept, Corona-Pandemie, Lieferengpässen und Fachkräftemangel liegen wir mit dem Bau des HEADS im Zeitplan. Parallel laufen die Gespräche mit weiteren potenziellen Mietern auf Hochtouren. Nach Monaten der Zurückhaltung nimmt das Interesse erstmals seit Zinswende und Ukraine-Krieg spürbar zu. Die weltweite Dezentralisierung wirkt als Treiber. International aufgestellte Unternehmen suchen in den Länder-Dependancen nach Standorten, um vor Ort schneller und unabhängiger von globalen Lieferketten zu agieren. Das belebt den Büro- und Gewerbemarkt, der zuletzt durch das Thema Homeoffice neu vermessen wurde.“ Wißmeier zufolge spielt beim HEADS das nutzerzentrierte Gebäudekonzept mit hauseigener App, Kita und Restaurant sowie vier Atrien, zwölf Dachterrassen, bis zu 760 E-Parkplätzen und einer Lobby mit Concierge und Packstation eine entscheidende Rolle bei den Interessenten.

New Mobility: Durch die Gegend stromern

Eine weitere Besonderheit ist das Mobilitätskonzept der Rock Capital Group. Die insgesamt 760 Parkplätze können nach Mieterbedarf sukzessive in bis zu 760 E-Parkplätze verwandelt werden. Möglich machen es eine eigene Trafo-Station und intelligentes Lastenmanagement. Künftig sind mit dem E-Mobilitätskonzept des HEADS CO2-Einsparungen von rund 1.000 Tonnen im Jahr möglich. „Die Rock Capital Group strebt an, möglichst viele Gebäudenutzer zum Gebrauch der E-Mobilität zu bewegen, indem sie die Grundvoraussetzungen schafft. Ob Außenstellplatz, Tiefgarage oder Parkhaus: Gebäudenutzern und Besuchern des HEADS ist es möglich, ihre Elektroautos im gesamten Büroquartier zu laden“, sagt Wißmeier. Die Fertigstellung der Parkplätze sei ein weiterer Meilenstein für das ausgeklügelte Konzept des Büroneubaus.

Maximal nutzerzentriertes Konzept

Auch im Innern tritt der maximal nutzerzentrierte Entwurf des HEADS immer mehr zutage. Im Frühjahr hat die Rock Capital Group das neuartige Restaurant-Konzept für den Bürokomplex vorgestellt. In Zusammenarbeit mit der Innenarchitektin Svenja Hansen wird dort im Zuge von New Work das Thema New Lunch neu definiert. Wißmeier: „Aktuell startet hier der Innenausbau. Der Restaurant-Bereich wird nach Fertigstellung maßgeblich zu Wohlfühlatmosphäre, Aufenthaltsqualität und Gesundheit im Gebäude beitragen. Wir realiseren hier ein extrem hochwertiges Konzept, das die Verpflegung im Büro neu definiert.“

In Kürze startet die Gebäudebegrünung. Blumen, Pflanzen und Bäume sind im und entlang des gesamten Komplexes vorgesehen. „Ob in den Büros, Aufenthaltsräumen, dem Restaurant oder den Atrien und Dachterrassen: Das speziell erarbeitete Begrünungskonzept schafft ein angenehmes und sehr natürliches Raumklima“, sagt Wißmeier. Für bessere Luft im Raum sorgen auf Wunsch zusäzliche Luftsterilisatoren mit UV-C-Licht, die Teil des Immune Office-Konzepts sind. Sie filtern 99,9 Prozent der Krankheitspartikel aus der Luft. Künftige Mieter dürfen sich bereits jetzt auf eine geringere Ansteckungsgefahr im Büro freuen.

Wißmeier weiter: „Von der Wirecard-Pleite bis zum Immune Office mit der besten Konnektivität im Raum München, einer hauseigenen App sowie einem ausgefeilten Restaurant-, Begrünungs- und Mobilitätskonzept war es ein langer Weg. Aber das rege Interesse auf Mieterseite zeigt uns kurz vor Fertigstellung, dass wir alles richtig gemacht haben.“