Im November 2024 waren die Preise laut einer ersten Schätzung in Österreich im Durchschnitt um 1,9 Prozent höher als im November 2023. Im Vergleich zum Vormonat Oktober steigt das Preisniveau voraussichtlich um 0,3 Prozent. "Der leichte Anstieg nach 1,8 Prozent im Oktober geht in erster Linie darauf zurück, dass die Energiepreise die Teuerung nicht mehr ganz so stark dämpfen", sagte Statistik-Austria-Generaldirektor Tobias Thomas laut Mitteilung.
"Kräftigster Treiber der Teuerung war im November erneut der Dienstleistungsbereich, hier legten die Preise im Jahresabstand um 4,4 Prozent zu", so der Statistik-Chef. Der Dienstleistungsbereich hat den stärksten Einfluss bei der Berechnung der Inflationsrate, mit einem Gewicht von 47,75 Prozent.
"Auch der Preisanstieg bei Nahrungsmitteln, Tabak und Alkohol bewegt sich mit einem Plus von 2,5 Prozent weiterhin über der allgemeinen Inflationsrate." Die Energiepreise sanken hingegen im Jahresabstand im Durchschnitt um 9,8 Prozent.
Die Teuerung in Österreich liege immer noch unter dem 2-Prozent-Stabilitätsziel der Europäischen Zentralbank, sagte Thomas. Die im europäischen Vergleich harmonisierte Inflationsrate betrug im November laut Schnellschätzung 2,0 Prozent im Vergleich zum November 2023.