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Instone mit gutem vorläufigem Ergebnis für 2020

Instone Real Estate Group AG veröffentlicht vorläufige, noch ungeprüfte Zahlen für das Geschäftsjahr 2020. Die bereinigten Umsatzerlöse liegen voraussichtlich bei ca. 480 Millionen Euro und damit im Bereich der zuletzt prognostizierten Bandbreite von 470-500 Millionen Euro.
Amelie Miller

Die Auswirkungen der COVID-19 Pandemie insbesondere hinsichtlich der Verschiebung von Vertriebs- und Baustarts hat die Realisierung der Umsatzerlöse negativ beeinträchtigt. Das bereinigte Ergebnis nach Steuern von voraussichtlich ca. 40 Millionen Euro übertrifft hingegen die Unternehmensprognose (30-35 Millionen Euro) und den aktuellen Konsens der Analystenschätzungen (Median: 35,2 Millionen Euro). Wesentliche Treiber dafür waren eine positive Entwicklung der durchschnittlichen Verkaufspreise sowie eine Unterschreitung der geplanten Kosten im Schlussquartal. Dies spiegelt sich auch in einer voraussichtlich hohen Bruttomarge von rund 30 Prozent für das Gesamtjahr 2020 wider (Prognose > 28%). Das Verkaufsvolumen liegt voraussichtlich bei rund 460 Millionen Euro. 

Auf Basis des vorläufigen Ergebnisses und der geplanten Ausschüttungsquote von 30,0 Prozent geht der Vorstand davon aus, eine Dividende für das abgeschlossene Geschäftsjahr von 0,26 Euro pro Aktie vorschlagen zu können. 

Das Geschäftsmodell von Instone profitiert von dem weiterhin sehr positiven Nachfrageumfeld für deutsche Wohnimmobilien in den Metropolregionen. Die Auswirkungen des aktuell andauernden zweiten „Corona-Lockdowns“ werden sich bei den Projekten jedoch voraussichtlich insgesamt in einer kurzfristigen Verzögerung der Genehmigungsprozesse niederschlagen. Es ist daher aktuell davon auszugehen, dass die vorher prognostizierten bereinigten Umsatzerlöse von 0,9-1,0 Milliarden Euro im Jahr 2021 nicht erreicht werden. Vielmehr geht der Vorstand nunmehr unter den aktuellen Rahmenbedingungen für 2021 von bereinigten Umsatzerlösen von 820-900 Millionen Euro aus. Nichtsdestotrotz geht der Vorstand davon aus, dass die Prognose für das bereinigte Ergebnis nach Steuern mit einem erwarteten Ergebnis von 90-95 Millionen Euro weiterhin erreicht wird. Eine positive Entwicklung des Preisumfeldes, die Zusammensetzung der geplanten Projekte sowie Entlastungen von der Kostenseite sind wesentliche Einflussfaktoren für eine bessere Entwicklung der operativen Marge. 

Dementsprechend geht der Vorstand auch für 2021 von dem Erreichen einer hohen Bruttomarge von 26-27 Prozent aus. Zusätzlich erwartet der Vorstand ein Verkaufsvolumen von mindestens 900 Millionen Euro.

Das Geschäftsmodell von Instone hat sich auch während der Corona-Krise als sehr widerstandsfähig erwiesen. Die Nachfrage nach unseren Neubauwohnungen hat sich noch einmal weiter erhöht. Trotz der kurzfristig negativen Effekte aus der Pandemie schauen wir mit Optimismus nach vorne und erwarten einen deutlichen Umsatz- und Ergebnisanstieg in den kommenden Jahren, so Kruno Crepulja, Vorstandsvorsitzender der Instone Real Estate Group AG.

Instone wird die finalen Ergebnisse sowie den Geschäftsbericht für 2020 planmäßig am 18. März 2021 veröffentlichen.