Ein aktueller Report von Deloitte zeigt: Trotz des Corona-Krisenjahres verzeichnete die internationale Baubranche im Geschäftsjahr 2020 ein Wachstum von insgesamt knapp 4 %. Österreich ist im Ranking der 100 umsatzstärksten Bauunternehmen der Welt mit Strabag (Platz 20) und Porr (Platz 51) vertreten. Wie bereits im Vorjahr dominieren zwar chinesische Bauriesen die Branche, Europas Unternehmen sind jedoch beim Börsenwert weiterhin führend. Und: Die digitale Transformation, die durch die Krise beschleunigt wurde, kann der Branche zukünftig neue Möglichkeiten eröffnen.
Das Beratungsunternehmen Deloitte beleuchtet mit dem Report „Global Powers of Construction“ jährlich die weltweit umsatzstärksten Vertreter der Baubranche. Die aktuellen Studienergebnisse belegen: Trotz der COVID-19-Krise verzeichnete das globale Bauwesen im Geschäftsjahr 2020 einen Umsatzanstieg von 3,7 %. „Im vergangenen Geschäftsjahr erzielten die weltweit 100 größten Baufirmen einen Gesamtumsatz von 1,5 Billionen US-Dollar. Die Unternehmen haben ihren Fokus klar auf die Internationalisierung gelegt – dieser Trend wird auch in den kommenden Jahren anhalten“, analysiert Gabriele Etzl, Partnerin bei Jank Weiler Operenyi/Deloitte Legal.
Chinesische Bauriesen führen nach wie vor das globale Ranking an – sie machen rund 48 % des gesamten Branchenumsatzes aus. Bei der Marktkapitalisierung zeichnet sich jedoch ein anderes Bild ab. Hier ist Europa mit knapp 39 % führend. Die USA verdrängt China im aktuellen Ranking mit rund 20 % Anteil auf Platz 3. Gabriele Etzl