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Internationale Investoren angelockt

In einer Studie über den Hotelmarkt in Polen wurden sowohl Marktbedingungen als auch Trends untersucht. Im Vergleich zu 2006 konnte das Land im Vorjahr einen Angebotsanstieg von 79 Prozent auf insgesamt 2.316 Hotels verzeichnen.
Angelika Fleischl

In der, vom Hotelimmobilienspezialist Christie & Co unternommenen, Studie über den Hotelmarkt in Polen wurden sowohl Marktbedingungen als auch Trends untersucht. Obwohl Polens Hotelinvestmentmarkt noch in den Kinderschuhen steckt, ergeben sich Investmentchancen – sowohl auf Grund der positiven Entwicklung des Tourismus als auch der Verbesserung der Verkehrsinfrastruktur und der gesteigerten Bedeutung als Wirtschaftsstandort. Seit Jahren erfreut sich Polen an einem stabilen Wachstum. Im Vergleich zu 2006 konnte das Land im Vorjahr einen Angebotsanstieg von 79 Prozent auf insgesamt 2.316 Hotels verzeichnen. Auch die Übernachtungen sind im selben Zeitraum um 86 Prozent gestiegen. Rund 20 Prozent der Übernachtungen werden von ausländischen Besuchern – vor allem aus Deutschland, Großbritannien, Ukraine und USA – generiert. Zwischen 2011 und 2015 konnte der Revenue Per Available Room (RevPAR) laut Performancedaten von STR Global um durchschnittlich 2,2, Prozent gesteigert werden. Pro Jahr wurde jedoch ein Rückgang der Zimmerrate (ADR) von rund 1,9 Prozent verbucht. Investoren interessieren sich überwiegend für gut etablierte Markenhotels, wobei sich kettengeführte Hotels in den Stadtzentren als besonders erfolgreich gelten. Das Hotelprojekt Holiday Inn Warsaw – City Centre zählt zu den bedeutendsten Transaktionen in den letzten Jahren. Dies befindet sich momentan noch in der Entwicklung und wird voraussichtlich 2018 eröffnet. Ebenso namhafte Transaktionen waren das Radisson Blu, Breslau, und das Sheraton Hotel, Warschau.