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Investmentmarkt Österreich: Gefragte Assetklassen bleiben krisensicher

Das Investmentvolumen in österreichische Immobilien war im ersten Quartal 2021 um drei Prozent höher als im Vergleichszeitraum 2020. Insgesamt wurden von Jänner bis März 2021 rund 603 Millionen Euro in Immobilien investiert.
Amelie Miller
Georg Fichtinger CBRE
Georg Fichtinger CBRE
© CBRE

Auch wenn sich das Investitionsvolumen in Immobilien auf dem östrreichischen Markt prozentual nicht groß verändert hat, die Präferenzen, in welche Assetklassen invesitert wird, haben es sehr wohl: 32 Prozent des Volumens wurden in Wohnimmobilien investiert, 29 Prozent in Industrie und Logistik. Den dritten Platz belegen die Büroimmobilien - mit 21 Prozent. 

„Vor allem die Assetklasse Industrie und Logistik gewinnt laufend an Bedeutung, wie auch aktuelle Verkäufe wie beispielsweise jener der von Amazon genutzten Last-Mile Logistikanlage in Wien oder jener der an DHL vermieteten Cross Dock Halle nördlich von Wien zeigt“, so Georg Fichtinger, Head of Investment Properties bei CBRE Österreich.

Besonders aktiv im ersten Quartal 2021 waren die österreichischen Investoren. Sie sind für 52 Prozent des Transaktionsvolumens verantwortlich. 40 Prozent kamen aus Deutschland, die restlichen 8 Prozent aus anderen Ländern. 

Die Renditen waren im ersten Quartal 2021 relativ stabil, lediglich in der Assetklasse Industrie & Logistik hat die Spitzenrendite leicht nachgegeben auf 4,2 Prozent und sollte bis Ende des Jahres noch einmal leicht fallen – dasselbe wird bei Büroimmobilien erwartet. Die Spitzenrendite für Wohnimmobilien bewegt sich mit 3,0 Prozent bereits auf einem niedrigen Niveau und sollte sich bis Jahresende stabil entwickeln.

„Für eine Prognose bis Ende des Jahres ist es noch relativ früh, da es zu viele Faktoren gibt, die die Investitionen beeinflussen können. Wir erlauben uns aber eine vorsichtige Prognose und gehen von einem Volumen von ca. 4 Milliarden Euro zum Jahresende 2021 aus“, so Fichtinger.