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Investor Kühne: Mit Benko halbe Milliarde verloren

Logistikunternehmer: "Benko hat mich um den Finger gewickelt"
Michael Neubauer
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Klaus-Michael Kühne: "Insgesamt haben wir bei Signa Prime eine halbe Milliarde Euro und damit fast unseren gesamten Einsatz verloren."
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© APA/Hans Klaus Techt | Die Signa-Gruppe von Investor Rene Benko hat die ersten 5 Mio. Euro von insgesamt 20 Mio. Euro in den Kika/Leiner-Insolvenztopf eingezahlt

Der Hamburger Logistikunternehmer Klaus-Michael Kühne hat durch den Zusammenbruch des Signa-Immobilienkonzerns von Rene Benko eine halbe Milliarde Euro verloren. "Insgesamt haben wir bei Signa Prime eine halbe Milliarde Euro und damit fast unseren gesamten Einsatz verloren", sagte der Großinvestor Kühne der "FAZ". Für die Aktionäre der Benko-Firma Signa Prime bleibe von der vorhandenen Masse kaum etwas übrig, da die Gläubiger teilweise bevorrechtigt seien.

"Und die Immobilien sind natürlich sowieso nicht mehr so viel wert. Das geht wohl alles unter." Kühne sagte, er frage sich, wie er auf Benko habe hereinfallen können. "Er hat mich um den Finger gewickelt." Benko habe teilweise gelogen und falsche Informationen geliefert. "So haben wir anfangs nicht gemerkt, dass seine Finanzierungen auf tönernen Füßen standen. Da sind wir gründlich reingefallen", sagte Kühne der Zeitung.

Der Tiroler Immobilien-Investor Benko hat mit seinem Firmenkonglomerat Signa die bisher größte Insolvenz in Österreich mit Schulden in Milliardenhöhe hingelegt. Gläubiger haben Forderungen in Milliardenhöhe angemeldet. (apa)