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Investoren halten knapp drei Viertel an Aareal Bank

Die Finanzinvestoren Advent und Centerbridge kommen bei der geplanten Übernahme der deutschen Aareal Bank voran. Nach Ablauf der ersten Annahmefrist hat sich die Bietergesellschaft Atlantic BidCo knapp 75 Prozent der Stimmrechte an dem Finanzierer von Gewerbeimmobilien gesichert.
Amelie Miller
Aareal_Bank
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© Aareal Bank AG

Mit Vollzug der Transaktion wird die Bieterin damit Mehrheitsaktionärin der Aareal Bank.

Die Finanzinvestoren hatten schon vergangene Woche mitgeteilte, dass sie für ihr knapp 2 Mrd. Euro schweres Übernahmeangebot für die Aareal Bank die nötige Mindestannahmeschwelle von 60 Prozent überschritten hatten. Die Bieter haben eine zweiwöchige Verlängerung der Annahmefrist angekündigt: Sie beginnt am Dienstag (31. Mai) und endet am 13. Juni um Mitternacht. Aareal-Bank-Aktionäre, die ihre Anteile noch nicht angedient haben, können das also bis dahin tun.

Nachdem ein erster Übernahmeversuch Anfang Februar am Widerstand von Großaktionären gescheitert war, hatten die Finanzinvestoren mit dem kanadischen Pensionsfonds CPPIB im April ein neues Angebot vorgelegt. Dabei sicherten sie sich die Unterstützung der Großaktionäre. Advent und Centerbridge bieten 33 Euro je Aareal-Bank-Aktie. Der Vollzug des Deals wird vorbehaltlich der Genehmigung von Behörden für das vierte Quartal 2022 oder das erste Quartal 2023 erwartet.

Die Aareal Bank bietet ihren Kunden Immobilienfinanzierungen etwa für Hotels, Büros oder Shopping-Center sowie Software, digitale Lösungen und Zahlungsdienste an. Die Finanzinvestoren hatten sich verpflichtet, den Kurs zu unterstützen und das Wachstum anzukurbeln. (apa/dpa)