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Investoren punkten mit neuen Assetklassen 

Der Boom bei Immobilieninvestitionen und der damit verbundene Nachfrageüberhang nach Investitionsobjekten in den traditionellen Assetklassen motiviert immer mehr Investoren, Veranlagungen in alternativen Immobilienbereichen zu sondieren.
Angelika Fleischl

Der Boom bei Immobilieninvestitionen und der damit verbundene Nachfrageüberhang nach Investitionsobjekten in den traditionellen Assetklassen motiviert immer mehr Investoren, Veranlagungen in alternativen Immobilienbereichen zu sondieren. So gewinnen u.a. studentisches Wohnen, Seniorenresidenzen oder Wohnformen mit Zusatzservices wie betreutes Wohnen oder Serviced Apartments, daher immer mehr an Bedeutung. „Was vor wenigen Jahren noch eine eher exotische Nische war, sind heute zwar noch kleine, aber rasch wachsende Assetklassen, denen sich auch die großen institutionellen Investoren nicht mehr verschließen“, erklärt Franz Pöltl, Geschäftsführer von EHL Investment Consulting. „Die neuen Assetklassen sind die logische Konsequenz des gesellschaftlichen Wandels, der sowohl für die junge, als auch für die ältere Generation neue Wohnbedürfnisse schafft.“ Besonders deutlich wird das bei der aktuell mit Abstand wichtigsten neuen Assetklasse, dem studentischen Wohnen. Laut einer aktuellen Erhebung von Savills, dem internationalen Partnerunternehmen von EHL Immobilien, wurden in den ersten acht Monaten 2016 weltweit rund acht Milliarden Euro in dieses Segment investiert. Zu den größten Transaktionen zählte der von EHL/Savills begleitete Verkauf des Studentenheims „Linked Living“, in direkter Nähe zum Campus der Wirtschaftsuniversität Wien, von Corestate an einen Fonds der Bayerischen Versorgungskammer.