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IT-Sicherheit im Home-Office

Jeder Vierte macht sich im Home-Office keine Gedanken über IT-Sicherheit und der Großteil der Unternehmen setzt auf ineffiziente und überholte IT-Sicherheitsvorkehrungen. Das sind die Ergebnisse einer repräsentativen Studie von Provectus Technologies und dem Marktforschungsinstitut Splendid Research.
Amelie Miller
Cybersecurity
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Wie groß der Nachholbedarf für viele Unternehmen ist, wird bei den verwendeten Sicherheitsvorkehrungen deutlich. Provectus hat sechs IT-Security-Lösungen hinsichtlich Sicherheit und Effizienz abgefragt und bewertet. Die „eingeschränkte Zugriffsberechtigung auf Anwendungen und Daten“ wird bei 55 Prozent der Befragten und somit am häufigsten genutzt. Ausgerechnet diese Form steht jedoch nicht ohne Grund im Sicherheits-Effizienz-Ranking an letzter Stelle, da sie die Arbeitnehmer am stärksten in Ihrer Tätigkeit einschränkt. Die beste Lösung, um ein Maximum an IT-Sicherheit und Effizienz zu vereinen, der Single-Sign-On mit Conditional Access, wird hingegen mit 25 Prozent nur einem verhältnismäßig kleinen Teil der Arbeitnehmer verfügbar gemacht. 

Ausbleibender digitaler Fortschritt kann sich auch auf das Recruiting auswirken. 65 Prozent der Studienteilnehmer geben an, dass ihnen die Möglichkeit von Homeoffice bzw. mobilen Arbeitskonzepten bei der Suche nach einem neuen Arbeitgeber wichtig bis sehr wichtig ist. Mehr als die Hälfte würde sogar den Arbeitgeber wechseln, wenn dieser zukünftig keine flexiblen Arbeitsmodelle anbietet.

Im Rahmen der Studie wurden deutschlandweit 1.020 Personen befragt.