Wer sind die Gewinner/Verlierer der Digitalisierung in der Immobilienbranche? Disruption – weiterhin der Megatrend 2018? Oder ist der Hype vorbei? Die Digitalisierung ist auch im Immobilienbereich unaufhaltbar und notwendig. Die digitale technologische Wertschöpfung und Entwicklung erlaubt eine Effizienzsteigerung, die deutliche Vereinfachung und Beschleunigung mit sich bringen wird. Davon werden sowohl Bauträger als auch Kunden profitieren. Zudem wird es zahlreiche Innovationen in der Immobilienwirtschaft in den nächsten Jahren geben, eine Disruption ist jedoch nicht zu erkennen. Viel mehr ist zu erwarten, dass lediglich Prozesse erneuert und neue Geschäftsmodelle implementiert werden. Steuern wir auf die nächste Immobilienblase zu? Es ist keine Immobilienblase durch Spekulationen oder deutliche Überbewertung der Immobilien in Österreich zu erkennen. Die Preissteigerungen der letzten Jahre, hauptsächlich in Wien, haben sich nunmehr Großteils stabilisiert. Wie wird sich der demografische Wandel auf die Immobilienwirtschaft auswirken? Es wird weiterhin ein Zuzug in städtische Lagen erfolgen, wenn auch abgeschwächter, da ländliche Gebiete und vor allem Stadtrandlagen einen immer größeren Preisvorteil aufweisen und dadurch vor allem für Jungfamilien sehr attraktiv sind. Ihre Pläne und Ziele für Ihr Unternehmen 2018? Für das Jahr 2018 planen wir die Realisierung von mehreren Wohnbauprojekten in gehobener Lage, sowohl im 14. und 19. Wiener Gemeindebezirk als auch im Süden Wiens. Wie werden sich die Rahmenbedingungen für die österreichische Immobilienwirtschaft durch die politische Landschaft verändern? Durch die angekündigte Reduzierung der Überbürokratisierung und Überregulierung des öffentlichen Verwaltungsaufwandes erwarten wir eine Beschleunigung der Magistratsbehördenwege und der Bauverfahren, wodurch sich die, oftmals unternehmerfeindliche, Situation der Bauwirtschaft verbessern sollte.