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Kabelwerk Köpenick: Bodensanierung beginnt

Auf dem historischen Gelände soll in den kommenden Jahren ein gemischtes Wohn- und Gewerbequartier entstehen
Michael Neubauer
Kabelwerk Köpenick: Bodensanierung beginnt
© BUWOG

Kabelwerk Köpenick: Für das rund 66.000 Quadratmeter große Areal führt der Bezirk Treptow-Köpenick das Verfahren zum Bebauungsplan 9-53 durch. Foto: BUWOG

Auf dem historischen Gelände des einstigen Kabelwerks Köpenick, zwischen Salvador-Allende-Brücke, Friedrichshagener Straße und Spree, soll in den kommenden Jahren ein gemischtes Wohn- und Gewerbequartier entstehen. In Vorbereitung startet nun das sichtbare Baustellengeschehen.

Zwei markante historische Backsteingebäude bilden den Eingang des ehemaligen Kabelwerks Köpenick. Seit Schließung Mitte der neunziger Jahre sind die Gebäude ungenutzt und verfallen und das Gelände liegt brach. Für das rund 66.000 Quadratmeter große Areal führt der Bezirk Treptow-Köpenick das Verfahren zum Bebauungsplan 9-53 durch. Nun kommt Bewegung in das Projekt und erste Bagger rollen.

In Vorbereitung des geplanten neuen Quartiers mit rund 920 Wohnungen, einer Kita, sowie nicht störendem Gewerbe (zum Beispiel Dienstleistungsbetriebe, Gastronomie, Künstlerateliers oder Nahversorger) beginnt die BUWOG die Bodensanierung des ehemals industriell genutzten und stark kontaminierten Areals. Ab Oktober 2024 wird die BUWOG mit beauftragten Fachunternehmen mit der Beräumung und Entsorgung von Altlasten beginnen. Dabei werden marode, nicht erhaltenswerte Bestandsgebäude zurück gebaut, Denkmalbereiche beräumt und gesichert, sowie vorhandenes kontaminiertes Bodenmaterial fachgerecht entsorgt. Diese Maßnahmen umfassen einen Zeitraum von zunächst ca. 15 Monaten. Die BUWOG strebt darüber hinaus in Abstimmung mit dem Bezirk ein Bauantragsverfahren zur baulichen Instandsetzung der Denkmalbereiche an.