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Kärntner Städtebund ließ Modell für Mietpreisbremse erarbeiten

Sieht eine 2,5-prozentige Deckelung der Mietzinserhöhung für alle Kategorien in den Jahren 2023 und 2024 vor
Patrick Baldia
Mietpreisbremse
Mietpreisbremse
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Der Kärntner Städtebund hat am Montag sein erarbeitetes Modell für eine Mietpreisbremse vorgestellt. Es kann für 10.000 Wohnungen angewendet werden, die sich im Eigentum der Kärntner Städte und Gemeinden befinden. Vorgesehen ist eine 2,5-prozentige Deckelung der Mietzinserhöhung für alle Kategorien in den Jahren 2023 und 2024, teilte der Städtebund in einer Aussendung mit.

Das Modell wurde unter Federführung der Städte Klagenfurt und Villach erarbeitet, Experten hätten darauf geachtet, dass es haushaltsrechtlich und steuerlich fundiert ist, so der Städtebund. Verknüpft ist es allerdings mit einer Forderung an die Bundesregierung, "endlich entsprechende Maßnahmen für eine Mietpreisbremse für alle Mietwohnungen zu setzen", außerdem sei die Koppelung der Richtwert- und Kategorie-Mietzinse an den Verbraucherpreisindex (VPI) zu überdenken.

Betont wurde, dass die Anwendung des Modells freiwillig ist. Nicht alle Gemeinden hätten aufgrund sozial orientierter Indexanpassungen in der Vergangenheit nämlich die Reserven, um Sanierungen zu tätigen und könnten diese Maßnahmen nur bei einer Indexierung vornehmen. (apa)