Der Durchschnittspreis von Wohnimmobilien ist im Q2/2020 gegenüber Q2/2019 nahezu überall angestiegen. Häuser verzeichneten in ganz Österreich Preissteigerungen. Auch die durchschnittlich gezahlte Summe für Eigentumswohnungen lag in den meisten Bundesländern klar im Plus: Die stärkste Preissteigerung gab es hier im Burgenland (26,1 Prozent). Dahinter folgen Wohnhäuser in Vorarlberg (19,8 Prozent) und Salzburg (17,4 Prozent). Einen Rückgang der durchschnittlichen Transaktions-Summe gab es lediglich bei Wohnungen in der Steiermark, Tirol und Wien. Dieser fiel aber klein bis minimal aus.
Burgenland
Einfamilienhaus: 9,1%
Wohnung: 26,1%
Kärnten
Einfamilienhaus: 9,0%
Wohnung: 3,4%
Niederösterreich
Einfamilienhaus: 9,9%
Wohnung: 3,3%
Oberösterreich
Einfamilienhaus: 11,9%
Wohnung: 2,6%
Salzburg
Einfamilienhaus: 17,4%
Wohnung: 3,4%
Steiermark
Einfamilienhaus: 5,9%
Wohnung: -2,3%
Tirol
Einfamilienhaus: 9,9%
Wohnung: -0,2%
Vorarlberg
Einfamilienhaus: 19,8%
Wohnung: 2,4%
Wien
Einfamilienhaus: 11,5%
Wohnung: -0,1%
Methodik
Um ein möglichst vollständiges und realistisches Abbild für den jeweiligen Zeitraum (1.4.2020 - 30.6.2020) sicher zu stellen, erfolgt die Grundbuch-Analyse stets nach Kaufvertragsdatum und ein Quartal weiter zurückliegend, um auch langwierigen Verbücherungs-Prozessen etc. entsprechend Rechnung zu tragen. Insgesamt wurden für die Quartalsinfo Q2 / 2020 knapp 13.000 realisierte Transaktionen ausgewertet.
Für den Quartalsvergleich wurden über 24.600 Transaktionen von Wohnimmobilien (Einfamilienhäuser und Wohnungen) aus dem 2. Quartal 2019 sowie dem 2. Quartal 2020 herangezogen.