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Keine Auswirkung der Pandemie auf Immobilienfonds-Performance

CORUM erwarb im Vorjahr 41 Gewerbeimmobilien im Wert von rund 730 Millionen Euro und verzeichnete Nettomittelzuflüsse in der Höhe von 509 Millionen Euro. Auf die beiden in Österreich für Privatanleger zugelassenen Fonds fallen davon 35 Gewerbeimmobilien im Wert von über 650 Millionen Euro und 406,3 Millionen Euro Nettomittelzuflüsse.
Amelie Miller
Kampner Christoph, Head of Austria, Corum
Kampner Christoph, Head of Austria, Corum
© fotografie | kenzian

Die CORUM Immobilienfonds konnten ihre Performanceziele auch im wirtschaftlich schwierigen Umfeld des Jahres 2020 erneut erreichen, bzw. sogar übertreffen. CORUM Origin erwirtschaftete für seine Investoren 6 Prozent Gesamtjahresrendite, bei CORUM XL waren es 5,66 Prozent. 

Die an die Investoren ausbezahlte Gesamtjahresrendite von CORUM Origin setzt sich zu 5,82 Prozent aus Mieteinnahmen und zu 0,18 Prozent aus Sonderdividenden zusammen.

CORUM nutzt Märkte am unteren Ende des Zyklus, um zusätzliche Gewinne zu erzielen. Auch im Vorjahr haben wir wieder gute Veräußerungsmöglichkeiten gesehen und die daraus erzielten Kapitalerträge in der Höhe von 3,6 Millionen Euro wiederum an unsere Investoren verteilt, so Christopher Kampner, Head of CORUM in Österreich.

 CORUM XL erreichte seine Performance von 5,66 Prozent ausschließlich aus Mieteinnahmen, da im Jahr 2020 keine Immobilienverkäufe aus dem Portfolio durchgeführt wurden.

Stabiler Vermietungsgrad trotz Corona-Krise

Trotz der turbulenten Phase am Immobilienmarkt und des unsicheren wirtschaftlichen Umfelds konnte der Vermietungsgrad auf sehr hohem Niveau gehalten werden. Dieser liegt bei CORUM Origin bei 96,6 Prozent, bei CORUM XL bei 99,9 Prozent. 

Diesen wirklich großartigen Wert konnten wir in erster Linie aus zwei Gründen erreichen: wir legen bereits im Kaufprozess den größten Wert auf gute und zuverlässige Mieter – viel mehr als etwa auf den Standort einer Immobilie. Und zweitens liegt die Verwaltung all unserer Immobilien in unseren eigenen Händen. Wir kennen die Bedürfnisse unserer Mieter sehr genau und konnten dadurch ausbleibende Mieten und leerstehende Gebäude auch mitten in der Corona-Krise weitestgehend vermeiden, erklärt Kampner.

Immobilienkäufe in turbulenten Zeiten am Immobilienmarkt

Zusätzlich zu den Mittelzuflüssen von Investoren entschied sich CORUM 2020 zum gezielten Einsatz von Fremdkapital.

Frédéric Puzin, CORUM CEO zu dieser Entscheidung: Oft mussten wir Kritik einstecken, weil wir in den vergangenen Jahren die Fremdkapitalquote sehr niedrig gehalten haben. Diese Entscheidung war dennoch richtig. Wir haben uns dadurch die nötige Flexibilität bewahrt und konnten jetzt im genau richtigen Moment darauf zurückgreifen. Denn 2020 gab es hervorragende Kaufmöglichkeiten sowohl in-, wie auch außerhalb Europas, die wir nutzen konnten. Das ist der vielzitierte opportunistische Ansatz, den wir bei CORUM konsequent verfolgen: durch intensive Marktbeobachtung rasch auf entsprechende Marktbedingungen zu reagieren.

Im 4. Quartal 2020 brachte CORUM vier neue Objekte in Finnland, Irland, Belgien und Italien zu einer Gesamtinvestitionssumme von 57 Millionen Euro in den Flagship-Fonds CORUM Origin ein. Dieser verwaltet nun 143 Immobilien in 13 Ländern mit 269 Mietern. Insgesamt investierte CORUM Origin im Gesamtjahr 2020 250 Millionen in Gewerbeimmobilien innerhalb der Eurozone. 

CORUM XL, der in Gewerbeimmobilien in- und außerhalb der Eurozone investiert, erwarb im 4. Quartal sechs Objekte in Kanada, Polen und Großbritannien - zu einer Gesamtinvestitionssumme von 158 Millionen Euro. Er verwaltet nun 50 Immobilien in 12 Ländern mit 114 Mietern. Im Gesamtjahr 2020 investierte der Fonds fast 400 Millionen Euro.