Auf der Expo Real (6.–8. Oktober, Halle B3 Stand 341) Wemolo erstmals sein KI-basiertes Flächenmonitoring, das mit 360°-Kameras und künstlicher Intelligenz Müll, Graffiti, Schnee und Vandalismus automatisch erkennt. Das System verschickt sofort E-Mail-Tickets mit Bildnachweis an Facility Manager oder – falls notwendig – direkt an den Sicherheitsdienst. So wird eine lückenlose Überwachung sichergestellt. Für Asset- und Property-Manager bedeutet dies: kontinuierliches Monitoring ohne permanente Standortpräsenz.
So funktioniert das System
Das System baut auf Wemolos Free-Flow-Technologie auf, die bereits an über 3.500 Standorten im Einsatz ist, und erweitert sie um automatisiertes Flächenmonitoring. Während die ANPR-Scanner weiterhin Kennzeichen für das Parkraummanagement erfassen, kommen 360°-Kameras mit zusätzlichem 180°-Panoramamodul für den Überblick sowie motorisiertem 25-fach-Zoom für Details zum Einsatz. Die Präzision reicht so weit, dass selbst eine Plastikflasche noch aus 90 Metern Entfernung erkannt wird.
Die KI analysiert den Zustand der gesamten Außenflächen – von Einfahrten über Gehwege bis zu Grünbereichen. Erfasst werden typische Problemfelder wie Sauberkeit (Müll, Einkaufswagen, Schnee, Glatteis), Sachschäden (Graffiti, Vandalismus) und Ordnung (blockierte Flächen, Zufahrts- und Wegeblockaden, Fremdparker). Für jedes Ereignis werden automatisch Tickets mit Bildnachweis erstellt.
“Immobilien bekommen damit ein digitales Auge für ihre Flächen. Property Manager erhalten frühzeitig Hinweise – und können Probleme lösen, bevor sie zu größeren Schäden oder Beschwerden führen.”—Dominic Winkler, Head of Sales & Business Development Real Estate bei Wemolo
Datensammeln
Darüber hinaus sammelt das System anonymisierte Frequenzdaten zu Personen- und Fahrzeugströmen. Gerade bei Portfolios mit überregional verteilten Handels- und Fachmarktstandorten eröffnet dies die Möglichkeit, Standorte digital zu managen und die Zahl von Vor-Ort-Besuchen deutlich zu reduzieren.
Das System reagiert auch auf auffällige Geräuschpegel, etwa Glasbruch in der Nacht, und kann automatisch Lichtsignale oder Lautsprecherdurchsagen auslösen, um Vandalismus vorzubeugen und unerwünschte Gruppentreffen oder längeres Verweilen ohne Nutzungsabsicht aufzulösen.
Die Analyse erfolgt mit lokaler Datenverarbeitung direkt auf den Geräten. Personenbezogene Daten verlassen das System nicht: Gesichter und Kennzeichen werden automatisch verpixelt, Rohbilder nach spätestens 48 Stunden gelöscht. Damit erfüllt das System höchste Datenschutz- und Sicherheitsstandards, behauptet Wemolo.
“Wir haben mit unserer KI-Technologie bereits über 1,3 Milliarden Parkvorgänge DSGVO-konform verarbeitet. Diese bewährte Infrastruktur schafft die Basis für ein System, das Immobilienverwaltern tagesaktuelle Transparenz liefert – mit echter Data Intelligence, die weit über den Parkplatz hinausgeht.”—Bastian Pieper, Chief Product & Technology Officer bei Wemolo
Zu den ersten Referenzen zählen die Deutsche Investment Retail, die Saller Unternehmensgruppe und die Lebensmittelkette Feneberg. Alle drei Unternehmen arbeiten mit Wemolo daran, das System in ihren Portfolios einzusetzen – von ersten Piloten bis hin zur Erprobung in ausgewählten Märkten.
Das System optimiere die Immobilienbewirtschaftung, indem es Service-Tickets automatisch priorisiere, Reaktionszeiten bei Verschmutzungen und Schäden verkürze und Dienstleister-Einsätze lückenlos dokumentiere, so Wemolo