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Klagenfurter Messeareal soll entwickelt werden

Auf gut drei Hektar - derzeit ein Fertighauszentrum und Parkplätze - sollen Wohnungen und Infrastruktur entstehen.
Amelie Miller
Klagenfurt
Klagenfurt
© Gregor Grimschitz/AdobeStock

SPÖ- und ÖVP-Vertreter der Klagenfurter Stadtregierung haben am Donnerstag Ideen zur Bebauung und Umgestaltung des Messegeländes im Süden der Innenstadt präsentiert.

Bürgermeister Christian Scheider ("Team Kärnten"), mit dessen Fraktion eigentlich ein Arbeitsübereinkommen besteht, war bei dem Termin nicht dabei.

Das Gelände gehört teilweise den Kärntner Messen, teilweise der Stadt. Ob Gründe verkauft werden oder Baurechte vergeben werden, sei noch nicht entschieden, hieß es bei der Pressekonferenz. Zum Zug kommen sollen öffentliche und private Bauträger. Vizebürgermeister Philipp Liesnig (SPÖ) sprach von leistbarem Wohnraum, der entstehen soll, weiters Gastronomie- und Gewerbeflächen, Einrichtungen zur Kinderbetreuung und ärztlichen Versorgung. Die Messe soll an dem Standort bleiben, aber umgestaltet und "redimensioniert" werden, wie Stadtrat Max Habenicht (ÖVP) meinte.

Messegeschäftsführer Bernhard Erler sagte, man brauche 18 Millionen Euro um ein Veranstaltungszentrum zu errichten. Dazu soll die Messehalle fünf generalüberholt und ein zusätzliches Gebäude davor errichtet werden. Wenn der derzeitige Messeparkplatz bebaut wird, müsse als Ersatz ein Parkhaus oder eine Garage errichtet werden. "1.500 Parkplätze - das ist unser Bedarf. Die müssen da sein."

Bürgermeister Scheider sei über die Pläne informiert, hieß es bei der Pressekonferenz. Er war auf Anfrage vorerst nicht erreichbar. (apa/red)