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Kolektor erhält Zuschlag für Bahnprojekt in Slowenien

Die STRABAG geht bei dem Bahnprojekt leer aus. Sie war mit ihrem Offert um knapp 60 Millionen Euro teurer.
Lisa Grüner

Die STRABAG hatte bei der Ausschreibung für das größte Bahnprojekt in Slowenien mitgeboten, war aber schlußendlich zu teuer. Den Zuschlag für den ersten Abschnitt der Strecke zwischen dem Hafen Koper und dem Bahnkoten Divaca erhielt der slowenischen Baukonzern Kolektor. Er hatte sich im Konsortium mit den türkischen Partnern Yapi Merkezi und Özaltin beworben. Kolektor bot auch als einziger für den zweiten Abschnitt der 27 Kilometer langen Strecke. 

Im Kampf um den ersten Abschnitt zwischen Divaca und Crni Kal standen sich schlussendlich nur mehr Kolektor und STRABAG gegenüber. Der slowenische Konzern legte ein Angebot mit 403,6 Millionen Euro vor. Die STRABAG war um knapp 60 Millionen Euro teurer und schaute durch die Finger.