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Kreislaufwirtschaft erfordert einen Paradigmenwechsel

Die Stadt als Materiallager, Autarkie aufgrund von Kreislaufwirtschaft, Schonung von Ressourcen und Umwelt. Anna-Vera Deinhammer über den Status quo und Zukunftsmusik.
Amelie Miller
DEINHAMMER
DEINHAMMER
© REMG

Gleich bei der ersten Auster möchte ich wissen, ob die Branche aufgrund der EU-Taxonomie bereits in Panik verfällt. „So neu und überraschend ist das Thema nicht, dass jetzt alle in Schockstarre verfallen müssten“, lacht Deinhammer. „Aber Kreislaufwirtschaft ist ein wichtiges und vor allem spannendes Thema, dass jetzt auch durch die Ressourcenknappheit und Lieferengpässe in der Bauwirtschaft getrieben wird.“

Beim DoTank Circular City Wien 2020–2030 geht es darum, den gesamten Ressourcenkreislauf der gebauten Umwelt von Produktion bis zur Entsorgung oder Wiederverwendung und Verwertung in ein Nachhaltigkeitskonzept einzuordnen. Bis 2050 sollen im Bereich Gebäude und Quartiere lokale Treibhausgas-Emissionen pro Kopf um 85 Prozent, der lokale Energieverbrauch und der konsumbasierte Materialfußabdruck um jeweils 50 Prozent reduziert werden. Bereits ab 2030 soll standard- und nutzungsgerechtes Planen und Bauen zur maximalen Ressourcenschonung Standard bei Neubau und Sanierung sein.

Sämtliche Gedanken zum Menü verfasst lesen Sie in der aktuellen Ausgabe des ImmoFokus.