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Kurz & Bündig: Hotellerie

UBM, Vienna International und Warimpex feiern das fünfjährige Jubiläum des Hotels angelo in Kattowitz. Das angelo Hotel in der polnischen Sekundärstadt war für die Entwickler UBM und Warimpex ein klassisches Early Bird-Investment.
Amelie Miller

Hotel angelo

Fünfjähriges Jubiläum

UBM, Vienna International und Warimpex feiern das fünfjährige Jubiläum des Hotels angelo in Kattowitz. Das angelo Hotel in der polnischen Sekundärstadt war für die Entwickler UBM und Warimpex ein klassisches Early Bird-Investment. „In unserem Portfolio haben Zonen mit hoher Bevölkerungsdichte schon immer eine wichtige Rolle gespielt“, so Warimpex-CEO Franz Jurkowitsch. Mit dem Bau wurde zu Beginn der Subprime-Krise begonnen. „Die damals mutige, antizyklische Entscheidung hat sich retrospektiv als richtig erwiesen“, betont UBM-CEO Karl Bier. Das Haus habe sich zu einem profitablen Hotel mit florierendem Bankettgeschäft entwickelt. Wegen der niedrigen Zinsen im Euroraum richten Fonds und institutionelle Investoren langsam ihren Blick wieder nach Osten. Aufgrund des zunehmenden Interesses sei man optimistisch, das Investment in den nächsten Jahren mit hoher Wertschöpfung erfolgreich abschließen zu können.“.

Accor

Verkauf von 29 Hotels

Accor verkauft über eine Sale-and-Franchise-back-Transaktion 29 Hotels mit 3.354 Zimmern an die Kölner Event Hotels. Der französische Hotelkonzern erhält 209 Millionen Euro für die 18 Hotels in Deutschland sowie elf Hotels in den Niederlanden. Der Käufer wird zudem 25 Millionen Euro in die Renovierung der Häuser investieren. Bei 27 der insgesamt 29 Hotels handelt es sich um Teile des im vergangenen Jahr erworbenen Moor-Park-Portfolios. Die anderen beiden Hotels - ein Ibis Budget in Deutschland und ein Mercure in den Niederlanden – gehören seit Längerem der Hotelinvest-Sparte von Accor. Das Closing der Transaktion soll noch in diesem Sommer erfolgen.

Deutscher Hotelmarkt im Hoch

15 Prozent mehr Zimmer

Auch 2015 hält die starke Bautätigkeit im Hotelsegment weiter an, ergibt eine aktuelle bulwiengesa-Studie. Mit insgesamt rund 11.100 fertiggestellten Zimmern wurde der Vorjahreswert um 15 Prozent gesteigert und erstmalig seit 2010 die 10.000er Marke wieder überschritten. Allein in den letzten sechs Jahren von 2009 bis 2014 entstanden 63.800 neue Hotelzimmer verteilt auf 425 Beherbergungsbetriebe mit einer Mindestgröße von 40 Zimmern. Dabei handelte es sich entweder um Neubauten, Umwandlungen von zuvor zumeist gewerblich genutzten Immobilien oder Erweiterungen. Die Bauaktivität ist vor allem auf den starken Expansionsdrang der Kettenhotellerie zurückzuführen, deren Marktanteil in Deutschland immer noch verhältnismäßig gering ist.