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Kurz & Bündig: International

BMO Real Estate Partners hat drei Häuser der Projektentwicklung „HC 34“ für einen seiner Immobilien-Spezial-AIFs (AIF – Alternative Investment Fund), im Hamburger Stadtteil HafenCity erworben.
Amelie Miller
Amelie Miller

 Hamburger Stadtteil HafenCity

Mixed-Use Konzept

BMO Real Estate Partners hat drei Häuser der Projektentwicklung „HC 34“ für einen seiner Immobilien-Spezial-AIFs (AIF – Alternative Investment Fund), im Hamburger Stadtteil HafenCity erworben. Das Projekt befindet sich im nördlichen Überseequartier, einem der prominentesten Standorte des neuen Stadtteils, der die Hamburger Innenstadt bis zum Elbufer verlängert. Verkäufer der Projektentwicklung ist die in Hamburg ansässige DC Commercial GmbH & Co. KG. Über den Kaufpreis wurde Stillschweigen vereinbart. Bei der Projektentwicklung „HC 34“ handelt es sich um ein Gebäudeensemble bestehend aus Wohnbebauung mit Einzelhandels- und Gastronomienutzung sowie einem Hotel und Kino mit einer Grundstücksfläche von insgesamt circa 6.400 Quadratmetern. Die fünf Häuser sollen mit dem Umweltzeichen HafenCity Gold zertifiziert und an der Straße „Am Sandtorkai“, direkt südlich der historischen Speicherstadt, errichtet werden. Es ist das letzte, noch unbebaute Baufeld im nördlichen Überseequartier. „HC 34 zeigt mit seinem einzigartigen Mixed-Use Konzept die Möglichkeiten moderner Stadtentwicklung. Uns ist gerade bei sogenannten Forward Deals ein partnerschaftlicher Umgang sehr wichtig. Mit BMO Real Estate Partners haben wir so einen Partner gefunden“, so Lothar Schubert, Geschäftsführer von DC Commercial und DC Residential.


Leipzig

Immobilienkredite zu kaufen

Aurelis Real Estate hat ein rd. 108.000 Quadratmeter großes Entwicklungsgrundstück auf der Westseite des Leipziger Hauptbahnhofs veräußert. Neuer Eigentümer des Geländes „Am Alten Zoll“ bzw. dem ehemaligen „Thüringer Bahnhof“ ist die Leipzig 1 GmbH, die dort ein gemischtes Quartier mit Wohn-, Büro-, Handels- und Dienstleistungsflächen entwickeln möchte. Zunächst solle „im?Einvernehmen mit Politik und Verwaltung“ Baurecht geschaffen werden. Das Gelände war seit 2005 im Aurelis-Besitz. In den vergangenen Jahren seien verschiedene Machbarkeitsstudien, Untersuchungen und Konzepte zur Flächenentwicklung erarbeitet worden.


Marineinsel

Gemeinsame Entwicklung

Die Deutsche Pfandbriefbank (pbb) und die Deutsche Hypo finanzieren gemeinsam die Entwicklung der „Marieninsel“ in Frankfurt. Dazu stellen sie dem Investor Perella Weinberg bzw. dessen Fonds 267 Mio. Euro zur Verfügung. Auf beide Banken entfällt jeweils die Hälfte der Darlehensmittel. Das Projekt besteht aus zwei Hochhäusern: dem Marienturm an der Taunusanlage mit 38 Stockwerken bzw. einer Höhe von 155 Metern und 44.900 m² Mietfläche und das benachbarte zehnstöckige „Marienforum“ an der Mainzer Landstraße, rd. 40 Meter hoch werden und eine Mietfläche von 11.700 m² aufweisen soll.


Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse

Hotelprojekt gekauft

Die Allgemeine Rentenanstalt Pensionskasse kauft für 28 Mio. Euro das Freiburger Hotelprojekt „Number One“. Die am Friedrichring 1 entstehende Immobilie ist an Motel One vermietet und wird von der Unmüssig-Gruppe realisiert. Der Neubaukomplex besteht aus zwei Gebäudeteilen und wird über insgesamt 252 Zimmer verfügen. Die Bauarbeiten haben im Sommer 2015 begonnen und werden voraussichtlich Ende 2017 abgeschlossen sein.


Hotelmarkt

Im Aufwind

In seiner aktuellen Studie hat Hotelimmobilienberater Christie & Co den Hotelmarkt in sechs bedeutenden deutschen Städten untersucht. Der Analyse zufolge schlug das 2015 erzielte Transaktionsvolumen im deutschen Hotelimmobilienmarkt alle Rekorde. Auch die operativen Zahlen können sich sehen lassen: Laut STR Global konnte der RevPAR für Deutschland insgesamt 2015 im Vergleich zum Vorjahr um 6,5 Prozent gesteigert werden – weit mehr als das deutschlandweite BIP-Wachstum, welches mit 1,7 Prozent zu Buche schlug. Die meisten größeren Städte konnten ihre Performance steigern und mehrere tausend neue Hotelzimmer sind für die kommenden drei Jahre in der Pipeline.

Die Transaktions- und Developmentaktivitäten lassen zudem darauf schließen, dass sowohl Investoren als auch Projektentwickler nicht mehr nur A-Standorte, sondern verstärkt auch B-Standorte avisieren, sofern sie ins Konzept passen. „Dieser positive Trend blieb von den Investoren nicht unbeachtet. Dabei werden Hotels immer mehr als ernstzunehmende Assetklasse wahrgenommen, nicht zuletzt aufgrund der Verfügbarkeit von Pachtobjekten. Die Investoren fokussieren sich stark auf Business-Hotels.

Neben einem starken Messe- und Konferenzmarkt sind auch Resorthotels attraktiv, sofern sie sich entweder in etablierten Freizeitdestinationen oder an wirtschaftlich starken Mikrostandorten befinden. Grundsätzlich sind Investoren und Projektentwickler aber vor allem an Hotels im Budget- oder Vier-Sterne-Segment interessiert, ein kleiner Anteil der Aktivitäten spielt sich auch im Fünf-Sterne-Luxus-Sektor ab”, berichtet Ingo Gürges, Head of Transactions bei Christie & Co in Deutschland.


Building of the Year 2016

Weiter wachsen

Der vom renommierten Architekten Renzo Piano entworfene Torre Intesa Sanpaolo zählt mit einer Höhe von 166 Metern und 38 Stockwerken zu den höchsten Gebäuden Italiens. Er bietet als neuer Hauptsitz der gleichnamigen Bank mitten in Turin Platz für mehr als 2.000 Mitarbeitende. Von den Lesern von „Archdaily“ wurde das Projekt nun in der Kategorie Bürogebäude zum „Building of the Year 2016“ gekürt. Der Preis zeichnet Bauprojekte aus, die Massstäbe in Sachen Architektur setzen. Implenia hatte den „Torre“ als Konsortialpartnerin des italienischen Generalunternehmens Rizzani de Eccher realisiert. Auf den obersten, für die Öffentlichkeit zugänglichen Etagen empfangen die Besucher ein bioklimatisches, natürlich klimatisiertes Gewächshaus sowie ein Gartenrestaurant, eine Ausstellungshalle und eine Terrasse mit herrlicher Aussicht auf ganz Turin. An der gesamten Südfassade sind Solarpanels angebracht, die einen grossen Teil des Energiebedarfs des Gebäudes abdecken. Das Grundwasser wird im Sommer zur Kühlung der Büros genutzt. Das Projekt ist ein herausragendes Beispiel für die Kompetenzen der Implenia Gruppe in der Planung und Ausführung komplexer, nachhaltiger Hochbauten.


Kirchheim an der Weinstraße

Neues Logistikzentrum

Für die Entwicklung des Standorts investiert die Metro-Gruppe nach eigenen Angaben einen zweistelligen Millionenbetrag. Der neue Standort in Kirchheim ist nach Unternehmensangaben ein zentraler Bestandteil der neuen Logistik-Strategie der Metro Group und soll über 380 Mitarbeiter beschäftigen. Für die regionale Distributionslogistik von Metro Cash & Carry und Real in der Region Süd-West-Deutschland sollte ein neues Logistikzentrum im „Großraum Worms“ entstehen und die Logistikleistungen von drei bestehenden Standorten übernehmen. Die Arbeitsplätze sollen zunächst den Mitarbeitern der Metro Logistics an den bestehenden Standorten in Bingen, Gernsheim und Gimbsheim angeboten werden. Für Mitarbeiter, für die ein solches Angebot nicht in Frage kommt oder etwa aufgrund der Entfernung nicht umsetzbar ist, sollen ein Interessenausgleich und Sozialplan verhandelt werden. Die Gespräche mit den Mitbestimmungsgremien werden nun fortgeführt und konkretisiert.Der Hamburger Projektentwickler für Logistikimmobilien Ixocon Holding wird das Logistik-Objekt realisieren. BNP Paribas Real Estate und Jones Lang LaSalle waren bei der immobilienwirtschaftlichen Umsetzung beratend und vermittelnd tätig.


UBM expandiert weiter in Deutschland

Höhere Erträge

UBM Development AG expandiert in Deutschland weiter. Nach Bayern, Berlin, Hessen, Hamburg und Rheinland-Pfalz wird der österreichische Immobilienentwickler nun auch in Baden-Württemberg aktiv. Nächstes Vorhaben ist die Errichtung eines Hotels in der Stuttgarter Innenstadt. Projektpartner ist die Munich Hotel Invest GmbH. Die Bauarbeiten werden im ersten Quartal 2017 beginnen und bis Frühjahr 2019 dauern. „Deutschland ist nach Österreich der wichtigste Markt“, sagt UBM-CEO Karl Bier. „Wir können hier bei annähernd gleichen Baukosten höhere Erträge erzielen. UBM wird sich in Zukunft noch stärker als bisher auf Hotels fokussieren. Die Investorennachfrage ist in dieser Asset-Klasse besonders vielversprechend.“ So konnte UBM vor kurzem mit einem Forward-Deal das noch im Bau befindliche Holiday Inn Frankfurt Gateway Gardens verkaufen. 2015 ist das Transaktionsvolumen im weltweiten Hotelmarkt um beinahe die Hälfte auf 85 Mrd. Dollar gestiegen. Rund 29 Mrd. Dollar davon entfielen auf Europa, den Mittleren Osten und Afrika. Das neue Stuttgarter Hotel wird 325 Zimmer umfassen und soll an der Ecke Nordbahnhofstraße und Wolframstraße auf einer 9.890 Quadratmeter großen Liegenschaft errichtet werden.


Corpus Sireo

Rekordjahr

Corpus Sireo, die deutsche Immobilientochter von Swiss Life Asset Managers, zieht eine positive Geschäftsbilanz. Unterstützt von der anhaltend guten Stimmung am deutschen Investmentmarkt und dem niedrigen Kapitalmarktzinsniveau realisierte das Unternehmen Im Jahr 2015 Immobilientransaktionen in Höhe von rund 3,3 Milliarden Euro. In Deutschland und weiteren europäischen Ländern wurden Wohn- und Gewerbeimmobilien in Höhe von rund 1,8 Milliarden Euro für unterschiedliche gemanagte Investmentvehikel erworben.

Den Ankäufen stehen Verkäufe von rund 1,5 Milliarden Euro gegenüber. Im gleichen Zeitraum schloss oder prolongierte das Unternehmen Mietverträge für insgesamt rund 394.000 Quadratmeter Wohn- und Gewerbeimmobilienfläche. Europaweit setzten die Swiss Life Asset Managers-Gesellschaften in der Schweiz in Frankeich und in Deutschland im Jahr 2015 Immobilientransaktionen in Höhe von rund 10 Milliarden Euro um. Das Akquisitionsgeschäft der Kölner war 2015 geprägt von Portfolio- und Einzelankäufen für bestehende und neue Fondsprodukte. Zu den bedeutendsten Akquisitionen zählen das Büroimmobilienportfolio „Stella“, das Münchner Hotelprojekt „White Tower“ und das Shoppingcenter „Ostseepark“ in Rostock.

Ein weiterer Akquisitionsschwerpunkt lag auf der Asset-Klasse Health Care. Für zwei seiner drei Pflegeheimfonds erwarb CORPUS SIREO im vergangenen Jahr insgesamt fünf Objekte. Mit aktuell drei Health Care-Fonds und einem Zielanlagevolumen von rund einer Milliarde Euro ist CORPUS SIREO der größte deutsche Anbieter für institutionelle Anlagen in Gesundheitsimmobilien.


German Property Index 2015

Allzeit-Rendite-Hoch

Die Gesamtrenditen (Total Return) für deutsche Immobilienanlagen waren 2015 mit 13,3 Prozent (2014: 13,1 Prozent) so hoch wie seit der deutschen Wiedervereinigung nicht mehr. Das geht aus dem aktuellen German Property Index (GPI) des Beratungs- und Analyseunternehmens bulwiengesa hervor. Zu dem Spitzenwert trugen besonders die Segmente Logistik (12,9 %, 2014: 11,1 %) und Büro (15,5 %, 2014: 11,4 %) bei, wohingegen die Segmente Einzelhandel (11,4 % nach 12,1 % in 2014) und Wohnen (15,0% nach 15,5 % in 2014) Einbußen hinnehmen mussten. „Wir befinden uns nahezu auf dem Gipfel des aktuellen Marktzyklus“, konstatiert Martin Steininger, Chefökonom bei bulwiengesa. Das nachlassende Wachstum bei Einzelhandel und Wohnen sei dabei kein Indiz für die Schwäche des Marktes, sondern Ausdruck einer weniger dynamischen Entwicklung im Vergleich zu den Vorjahren und Beitrag zur Marktstabilisierung.


Moxy Hotel in Gateway Gardens

Eröffnung 2016

Vastint Hospitality und Marriott International realisieren in Gateway Gardens, direkt am Frankfurt International Airport das bislang größte Hotel der jungen Marke Moxy. Der Baustart in Frankfurts jüngstem Stadtteil in fußläufiger Entfernung zu Terminal 2 ist bereits im Dezember 2015 erfolgt. Die neue Lifestyle-Hotelmarke Moxy zielt auf junggebliebene Reisende und verbindet Komfort mit angenehmen Service in einem schicken, modernen und lebhaften Ambiente. Das Moxy Frankfurt Gateway Gardens wird über 307 Zimmer sowie 51 Tiefgaragenstellplätze verfügen. Der Eigentümer und Entwickler Vastint Hospitality hat Industriebau Imetaal mit der Erstellung des Neubaus beauftragt. Gemanagt wird das Hotel vom norwegischen Hotelbetreiber Nordic Hospitality. Eröffnung: 2016.


Corestate Capital Group

Grund gekauft

Die Corestate Capital Group hat ein Grundstück für eine Projektentwicklung im Bereich Studentisches Wohnen in Berlin erworben. Das Grundstück liegt im Ortsteil Wedding des Berliner Bezirks Mitte. Corestate plant die Realisierung eines hochwertigen Studentenwohnkomplexes mit über 160 Wohneinheiten auf insgesamt sieben Geschossen. Zusätzlich werden zahlreiche Community Spaces sowie öffentliche Bereiche für eine gemeinschaftliche Atmosphäre und hohe Wohnqualität sorgen.?Zudem steht den zukünftigen Nutzern auf knapp 600 Quadratmetern Einzelhandelsfläche ein auf ihre Bedürfnisse zugeschnittenes Versorgungsangebot zur Verfügung. Das Projekt wird über eine anspruchsvolle Architektur sowie große Dachterrassen mit Blick auf nahegelegene Parks verfügen.


Property Management

CBRE beauftragt

CBRE wurde von der Immago AG mit dem Property Management für das Beisheim Center am Potsdamer Platz in Berlin beauftragt. CBRE Asset Services ist seit Januar 2016 für die Verwaltung der Büro- und Einzelhandelsflächen von rund 14.000 Quadratmeter verantwortlich. Das Objekt befindet sich direkt an der Schnittstelle zwischen City-Ost und City-West sowie in unmittelbarer Umgebung zum Regierungsviertel. „Wir freuen uns, mit dem Beisheim Center für ein Berliner Landmark beauftragt worden zu sein“, sagt Christina Hoffmann, Head of Asset Services bei CBRE in Deutschland. „Mit unserer Erfahrung und Expertise in den dort vorhandenen Assetklassen Büro, Einzelhandel und Hotel gewährleisten wir ein aktives und wertorientiertes Management des Beisheim Centers.“


S IMMO Germany

Zukäufe in Berlin

Die S IMMO Germany, Berliner Tochter der österreichischen S IMMO AG, blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2015 zurück. In insgesamt 28 Transaktionen wurde das Portfolio um 130.000 Quadratmeter erweitert, die vermietbaren Flächen erhöhten sich dadurch um etwa 30 Prozent. Die Zukäufe erfolgten zum Großteil in Berlin, vereinzelt wurden auch Objekte in Potsdam, Magdeburg und Leipzig erworben. Etwa zwei Drittel der neuen Immobilien sind Bestandsgebäude, bei den verbleibenden Objekten kann entweder Baurecht geschaffen oder Revitalisierungen umgesetzt werden.

Parallel dazu ist die S IMMO Germany auch ihrem Geschäft als klassischer Bestandshalter nachgekommen: 2015 wurden 491 Einheiten mit einer Gesamtfläche von 47.837 Quadratmeter neu vermietet. Das größte Segment bildeten 401 Wohneinheiten. In zahlreichen Bestandsobjekten konnten Genehmigungen für Dachgeschossausbauten, Nachverdichtungen oder Neubauten erreicht werden. Geschäftsführer Robert Neumüller schätzt die große Aufgaben- und Objektvielfalt seines Unternehmens: „Wo andere Unternehmen den Schwerpunkt zum Beispiel auf Wohnungsbau setzen, liegt unsere Spezialisierung gerade in einem heterogenen und breiten Objektportfolio und den damit verbundenen Anforderungen an Planung und Management. Wir können zum einen sehr flexibel auf den Markt reagieren. Zum anderen gelingt es uns immer besser, Synergieeffekte zu erzeugen, indem wir beispielsweise Erfahrungen aus dem Gewerbebereich auf den Wohnbereich und umgekehrt übertragen.“