Seit Ende März ist mit der Athos Immobilien AG ein weiteres Unternehmen im mid market der Wiener Börse, dem Wachstumssegment für kleinere und mittlere Unternehmen, handelbar. Die Athos Immobilien AG bekennt sich mit diesem Schritt zu den hohen Transparenzkriterien im mid market. Die Funktion als Market Maker und Capital Market Coach übernimmt die ICF BANK AG. Zuvor war die Gesellschaft im Segment other securiti-es handelbar. Der österreichische Immobilieninvestor, -entwickler und Bauträger konzentriert sich nach eigenen Angaben auf oberösterreichische Immobilien. Neben der Athos Immobilien AG werden im mid market derzeit noch zehn andere Unternehmen gehandelt.
Das Privatanwesen der kürzlich verstorbenen Rock ‚n‘ Roll-Legende Joe Cocker wird von seiner Ehefrau Pam Cocker zum Preis von 7 Millionen Dollar zum Verkauf angeboten. Die Immobilie mit fast 16.000 Quadratfuß (ca. 1.500 Quadratmeter) Wohnfläche auf dem 243 Morgen (ca. 984.000 Quadratmeter) großen Grundstück in Crawford (Colorado) wird von Mandy Nadler von Coldwell Banker Residential Brokerage in Denver angeboten. Zu dem Anwesen gehören 80 Morgen (ca. 324.000 Quadratmeter) bewässertes Weideland, ein Stall mit sieben Boxen, zwei kommerzielle Gewächshäuser und ein ca. ein Morgen (ca. 4047 Quadratmeter) großer Badesee.
Das von den österreichischen Pensionskassen verwaltete Vermögen betrug zum Ende des 4. Quartals 2014 19 Milliarden Euro.Das entspricht einer Steigerung um 2,1 Prozent im Vergleich zum Vorquartal. Die Vermögensveranlagung aller Pensionskassen zusammen erzielte im 4. Quartal ein Veranlagungsergebnis von 1,5 Prozent, im Gesamtjahr 2014 von 7,8%. Für die letzten drei, fünf und zehn Jahre betrug die durchschnittliche Performance der Pensionskassen 7,1 Prozent, 4,9 Prozentbzw. 3,7 Prozent. Die Zahl der Anwartschafts- und Leistungsberechtigten stieg auf rund 858.000 Personen.
Der Verein für Konsumenteninformation (VKI) klagte -im Auftrag des Sozialministeriums - die Firma Wienwert Immobilien Finanz AG wegen irreführender Werbung auf Unterlassung und bekam nun auch in zweiter Instanz Recht. Das Unternehmen bewarb seine „Wienwert Immobilien Anleihe“ mit den Worten „grundbuchbesichert“ und „prospektgeprüft“. Erst in den Klauseln der Anleihebedingungen wurde darauf hingewiesen, dass eine solche Sicherstellung nur dann eingeräumt wird, wenn dies auch in der Praxis möglich ist. Konkret bot die Wienwert Immobilien Finanz AG die „Wienwert Immobilien Anleihe“ zu einem Stückpreis von 2.500 Euro je Einlage an. Diese wurde bundesweit im Radio und in Zeitungen mit „6,5 Prozent. Grundbuchgesichert“ bzw. „3-fach sicher: treuhandgesichert, prospektgeprüft, grundbücherlich eingetragen“ beworben.
Nicht betont wurde, dass eine „grundbücherliche Sicherstellung“ nur eingeräumt wird, wenn dies auch tatsächlich möglich ist. Das ist z.B. dann nicht der Fall, wenn der Erwerb einer Liegenschaft drittfinanziert wird. Hier wird die Bank im ersten Rang eingetragen - und nicht wie aufgrund der Werbung zu erwarten - die Anleger.
Das Oberlandesgericht Wien beurteilte die entsprechenden Klauseln nun als intransparent und unwirksam und untersagte die Werbung als irreführend. Mit „grundbücherlicher Sicherheit“ dürfe nur dann geworben werden, wenn diese immer gewährt wird, so das Gericht. Auch der Begriff „prospektgeprüft“ sei irreführend, da die FMA den Prospekt nicht inhaltlich, sondern nur in Bezug auf Vollständigkeit, Kohärenz und Verständlichkeit prüfte. Das Urteil ist noch nicht rechtskräftig.
Im vergangenen Jahr wurden laut Cushman & Wakefield europäische Immobilienkredite für 80,6 Milliarden Euro gehandelt. Das ist mehr als zweieinhalbmal so viel wie 2013. Allein im Schlussquartal wechselten Darlehen von 23,9 Milliarden Euro den Eigner. Fast 80 Prozent der Kreditkäufe wurden mit Kapital aus den USA getätigt. Cerberus führt die Liste der aktivsten Käufer mit 17,7 Milliarden Euro an. Bei den Verkäufern führen die irischen Institute IBRC und NAMA die Liste mit zusammen 29 Milliarden Euro an. Die Hypothekenbank Frankfurt liegt mit 4,4 Milliarden Euro auf dem sechsten Platz. Der Hunger nach Immobilienkrediten bleibt hoch: Nach Einschätzung von Cushman & Wakefield wird für 2015 das Erreichen einer neue Rekordmarke schwierig. Die aktuelle Pipeline ist 21,7 Mrd. Euro schwer.
Der globale Investmentmarkt für Hotelimmobilien wird laut Prognose von JLL im laufenden Jahr um weitere 15 Prozent auf 65 bis 68 Milliarden Dollar wachsen. Das würde einem Acht-Jahres-Hoch entsprechen. Dem Wachstum auf der Investmentseite entspricht auch ein Wachstum auf der Einnahmenseite der Hotels: JLL erwartet ein Wachstum im RevPAR von fünf bis acht Prozent. Bei den Investments werden die größten Zuwachsraten für chinesische Investoren erwartet. Die Experten von JLL rechnen mit einer Verfünffachung des aus China exportierten Kapitals. In der EMEA-Region wird 2015 ein Hoteltransaktionsvolumen von bis zu 24,7 Milliarden Dollar erwartet.
Warburg-Henderson hat 2014 erstmals die Milliardengrenze bei Immobilientransaktionen geknackt. Käufe und Verkäufe summierten sich auf 1,25 Milliarden Euro. Die Investitionen in Deutschland hat Warburg-Henderson gegenüber dem Vorjahr auf 664 Millionen Euro fast verdoppelt, die Assets under Management stiegen von 4,4 Milliarden auf 4,7 Milliarden Euro. Seinen Investoren rät Geschäftsführer Eitel Coridaß, „Chancen in ausgewählten Risikoklassen in einzelnen Märkten zu nutzen“. Immobilienkäufer müssten sich darauf einstellen, dass die Ankaufsrenditen weiter gedrückt werden und die Gesamtrendite „zunehmend vom Vermietungsmarkt getragen werden muss“.