Store.me eröffnet in Wiens Innenstadt seine erste Storebox, einen On-Demand-Lagerplatz. Die Selfstorage-Möglichkeit „Freyung“ ist damit bereits die vierte, die unter der Marke Storebox geführt wird. Mit Storebox will das Wiener Start-up seine Lagerplätze direkt in den Grätzln ansiedeln, um die Geh- und Fahrtwege der Kunden möglichst gering halten zu können. Einen geringen Aufwand will Store.me den Kunden auch im Buchungsprozess und in der Bedienbarkeit der Lagerplätze bieten. Dazu wurde sogar eine innovative, digitale Lösung entwickelt: Sie erlaubt nach der Buchung direkt den sofortigen Zutritt zu den Lagerplätzen. Danach können die Kunden der Storeboxen daheim über Smartphone und PC alles – von Luftfeuchtigkeit bis Temperatur der Box – bequem ablesen. Um den Kunden außerdem ein gutes Lagernetzwerk zu bieten, bleiben die innerstädtischen Bezirke weiterhin Ziel Nummer eins von Store.me
Für den Fonds der Bayerischen Versorgungskammer (BVK) haben CBRE Global Investors und Universal-Investment im Raum Chicago ein frisch fertiggestelltes und rund 93.000 Quadratmeter großes Logistikzentrum erworben. Der „Gateway 57 Corporate Park“ ist vollständig an Georgia Pacific Consumer Products vermietet. Mit dem Kauf des Logistikzentrums erfüllt man vor allem Investorenwünsche: „Es stellt eine wichtige strategische Ergänzung für das Portfolio der BVK dar, weil die Nachfrage in diesem Immobilienmarktsegment durch das Wachstum im E-Commerce-Bereich und die steigenden Investitionen in Logistikflächen durch traditionelle Einzel- und Fachhändler getrieben wird“, kommentiert Alexander Tannenbaum, Geschäftsführer bei Universal-Investment. Zur Diversifikation sollen für die BVK weitere Immobilien in Nordamerika erworben werden.
TH Real Estate und Palmira Capital Partners konnten das Investitionsprogramm für den Investoren-Club-Fonds German Logistics (ICF GLog) erfolgreich abschließen. Insgesamt umfasst das Protfolio nun 15 Logistikimmobilien. Beim letzten Ankauf handelte es sich um das Papp Kühllogistikzentrum Ginsheim-Gustavsburg. Es umfasst eine Lagerhalle mit mehr als 10.000 Quadratmetern Kühlraum, knapp 650 Quadratmeter Mezzanine und 1.670 Quadratmeter an Büro- und Sozialflächen. Der Standort bietet – mit Großstädten im Umkreis – durch die Anbindung an den Flughafen Frankfurt eine trimodale Umschlagsmöglichkeit über Autobahn, Schiene und Wasserstraßen.
TH Real Estate und Palmira Capital Partners haben sich zusammengeschlossen und gemeinsam das multifunktionale Distributions- und Logistikzentrum Gernsheim südwestlich von Frankfurt am Main erworben. Der Kauf der Immobilie erfolgte für den Investoren-Club-Fonds German Logistics (ICF GLog). Multifunktionalität wird im Gernsheimer Logistikzentrum großgeschrieben: von E-Commerce über Verpackungen bis hin zur Informationslogistik sollen verschiedenste Nutzungsmöglichkeiten geboten werden. Thorsten Kiel, Head of Logistics Europe bei TH Real Estate, sieht die Voraussetzungen des Standorts dafür absolut positiv: „Mit dem Logistikzentrum Gernsheim erwerben wir ein hochwertiges Objekt an der Schnittstelle wirtschafts- und bevölkerungsstarker Ballungsräume. Die moderne Ausstattung erlaubt eine flexible Nutzung für zahlreiche Logistikfunktionen.“
Laut einem Industrie- und Logistikmarktbericht von Otto Immobilien steht Wien im Bereich der Logistik vor großen Herausforderungen. Bevölkerungswachstum, verändertes Konsumverhalten und der Onlinehandel spielen eine tragende Rolle. Der Wunsch nach „same-day-delivery“ oder „two-hour-delivery“ erzwingt die Nähe zwischen Dienstleister und Kunden. So steigen die Ansprüche an Logistikimmobilien – speziell in Wien. Die Grundstückspreise im gewerblichen Bereich liegen laut dem Bericht zwischen 200 und 350 Euro pro Quadratmeter. Durch die anhaltend steigende Nachfrage nach Wohnraum werden so auch die Preise im Logistiksegment weiter steigen. Deshalb müsse man speziell im innerstädtischen Bereich nach neuen Konzepten streben. Die Umnutzung von leerstehenden Erdgeschoßgeschäftsflächen oder nicht mehr zeitgemäßen Bürogebäuden sei eine Möglichkeit. Dabei sind am Standort Wien die Renditen deutlich gesunken und liegen derzeit unter 5,75 Prozent. Am Gesamtmarkt machen Logistikinvestments nur einen geringen Anteil aus. Dennoch sind vor allem moderne und nahezu vollvermietete Objekte in guten Lagen, aber auch Light-Industrial-Immobilien zur Endkonfektionierung vor allem bei internationalen instutionellen Investoren stark nachgefragt. In dieser Assetklasse sind weiterhin Logistik- und Industrieflächen bis 5.000 Quadratmeter besonders begehrt. Laut Otto Immobilien ist die Leerstandsquote aufgrund unzureichender Erfassungsysteme und vieler eigengenutzter Objekte nicht genau festzustellen. Man ist sich jedoch sicher, dass bei modernen Objekten auch in Zukunft die Nachfrage das Angebot übersteigen wird. Die Nettomieten bewegen sich im Wiener Raum je nach Lage, Qualität und Ausstattung zwischen 2,50 und 6 Euro pro Quadratmeter und Monat.
RLI Investors, unabhängiger Asset- und Fondsmanager und Spezialist für Logistikimmobilien, beginnt die Investitionsphase des zweiten Logistikimmobilien-Fonds. Der RLI Logistics Fund Germany II hat bereits imVorfeld Kapitalzusagen institutioneller Investoren über insgesamt rund 100 Millionen Euro bekommen. Das Anlageprofil des Germany II soll dem des Vorgängers Germany I grundsätzlich ähneln und den Investoren ein diversifiziertes Portfolio aus deutschen Logistikimmobilien bieten. Im Rahmen einer Core-Plus-Strategie werden Logistikimmobilien aus Industrie, Handel und E-Commerce durch den Fonds erworben. RLI Investors will damit über eine geplante Laufzeit von zehn Jahren ein Zielinvestitionsvolumen von 350 bis 400 Millionen Euro erreichen. Mögliche Objekte gibt es dafür scheinbar schon genug: „Unsere Objektpipeline ist gut gefüllt. Derzeit prüfen wir einige vielversprechende Angebote diverser Objekte an TOP-Standorten in Deutschland, die exakt unserer Fonds-Strategie entsprechen“, so Peter Wenzel, Investment Manager bei RLI. Man möchte zwar nur Immobilien an sehr guten bis guten Standorten erwerben, trotzdem soll von hochwertigen und langfristig vermieteten Objekten über drittverwendungsfähige oder ältere Immobilien mit hohem Wertschöpfungspotential alles in Betracht gezogen werden. Durch Forward Purchase und Forward Funding kann dabei garantiert werden, dass passende Gebäude schon in der Projektentwicklungsphase gekauft werden können.
Forward-Deal: TH Real Estate erwirbt Premium-Logistik-Development in den Niederlanden. On-Demand-Warehousing: Das Start-up Flexe will mit dem Konzept des On-Demand-Warehousing amerikanischen Händlern kostengünstige Next-Day-Zustellung ermöglichen. Mietverträge: Prologis hat mit Airbus zwei Mietverträge über 23.600 Quadratmeter abgeschlossen.