Das Areal der Wiener Gasometer wächst weiter. Die strategische Ausrichtung auf Nahversorgung und Aufbau einer Music City steigert Umsatz und Frequenz. Die Stadt Wien hat in den Aufbau der Gasometer Music City investiert. Nun zieht dies private Investitionen nach sich. Über drei Millionen Euro werden in diesem Jahr für die Weiterentwicklung des Standortes aufgewendet. Die Mittel bringen Privatunternehmen auf, die am Standort tätig sind. Das ist der größte Investitionsschub seit der Revitalisierung der einstigen Gasbehälter. Die Gasometer Music City gehört zu je 50 Prozent der WBV-GPA sowie GESIBA. Nach Hereinholung der Pop- und Jazzausbildung sowie des Unterrichts in Musik, Gesang und Schauspiel mit Musicalschwerpunkt bekommt die Gasometer Music City nun auch eine Klassikausbildung.
Die Johann Sebastian Bach Musikschule verlagert ihren Standort ins Gasometer C. Auf rund 450 Quadratmetern sind die Errichtung von Tanz- und Schulungsstudios für den Freizeitbereich geplant wie auch eine moderne Bowlinganlage, die das bestehende Entertainment- Angebot ideal ergänzen.
In Frankfurt besteht noch Bedarf an zusätzlichen Fachmarktzentren. Genau das hat bulwiengesa für die Stadt Frankfurt am Main und die Gemeinden im Hochtaunuskreis sowie im Rheingau-Taunus-Kreis erhoben. Es bestehe noch Versorgungspotenzial, wenn es um Fachmarktverkaufsflächen geht, aber auch die gesamte Region ist trotz hoher Kaufkraft nur durchschnittlich mit Fachmarktstandorten ausgestattet. So liegt die Ausstattungquote mit Fachmärkten bei 0,47 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner und damit nur marginal über dem Bundesschnitt (0,46 Quadratmeter Verkaufsfläche pro Einwohner).
Das „Waterfront“ in Bremen hat laut einem Bericht des „Weser-Kuriers“ neue Eigentümer. Die irische LNC Property Group habe die Shoppingcenter-Immobilie an einen britischen Investor verkauft, so die Zeitung mit Verweis auf Marktkreise. Der Kaufpreis liege demnach bei 250 Millionen Euro. Mit dem Eigentümerwechsel solle sich auch das Centermanagement ändern: Die Hamburger ECE werde künftig für das Management der 46.000 Quadratmeter Verkaufsfläche verantwortlich sein, heißt es in der Zeitung. Auf TD-Anfrage wollten weder der jetzige Centermanager noch die ECE den Verkauf der Immobilie kommentieren. Das „Waterfront“ entstand auf dem Gelände des ehemaligen Space-Parks und wurde 2008 eröffnet.
Dem „Goldenen Quartier“ in der Wiener Innenstadt fehlen die kaufkräftigen Besucher. Das Luxusviertel wirkt wie ausgestorben. Vor allem die russischen Touristen bleiben aus. „Es ist noch sehr ruhig. Man sagt, es muss sich erst herumsprechen. Derzeit haben wir durchschnittlich 20 Kunden pro Tag“, sagt eine Verkäuferin in einer der Nobelboutiquen. Auch Herbert Gänsdorfer, Obmann des Einzelhandels für Mode und Freizeitartikel der Wiener Wirtschaftskammer, bestätigt das: „Die Geschäfte sind im Moment mit Sicherheit nicht ausgelastet.
Die Ergebnisse liegen bislang unter den Erwartungen.“ Laut Robert Leingruber, Pressesprecher der Signa Holding, wurde vor Kurzem eine Umfrage unter den Mietern gemacht. „Laut dieser sind die Mieter mit den Umsätzen bislang zufrieden. Wir sorgen aber für eine weitere Attraktivierung. Für Mitte Mai sind gestalterische Maßnahmen in Planung, wenn die letzte Baustelle abgeschlossen ist.“
Der neue Shoppingcenter Performance Report Österreich 2015 ergab einen durchschnittlichen Zufriedenheitsgrad der Mieter von 2,58. Das wirkt augenscheinlich positiv. In der Betrachtung der letzten Jahre zeigt sich aber eine stetige Verschlechterung (von 2,44/2012 auf 2,58/2015). Hauptgrund ist, dass die Kostenbelastung für die Händler immer stärker wird. Und E-Commerce knabbert stark an der Frequenz. Auf die Frage nach der Umsatzleistung der Shopping Malls zeigten die Bewertungen der Mieter insgesamt mehrheitlich einen hohen Zufriedenheitsgrad. Unangefochten an der Spitze steht dabei der Messepark in Dornbirn.
Mit einem Notenmittel von 1,38 hat das Vorarlberger Einkaufszentrum damit zum vierten Mal in Folge den ersten Platz im Gesamtranking geschafft. Und das, obwohl für das Center im Ländle ein Refurbishment noch aussteht. Aber ob mit oder ohne Sanierung, die Schweizer stürmen den Messepark und damit passt die Umsatzleistung. An zweiter Stelle steht das „dez“ in Innsbruck, das schon 2012 und 2013 unter den Top 4 zu finden war.
Platz 3 teilen sich das Einkaufszentrum „Neukauf“ in Spittal an der Drau (2012 noch auf Platz 37, 2013 auf Platz 2) und das „EO Oberwart“ im Burgenland (2014 bereits auf dem 6. Platz). Bei den Fachmarktzentren liegt die M-City in Mistelbach erstmals auf Platz 1.
Der irische Investor Greenman hat von Edeka Minden-Hannover drei Fachmarktzentren und 26 Supermärkte für 95 Millionen Euro und mit einer Anfangsrendite von rund 7 Prozent gekauft. Für das Portfolio bildet Greenman ein Compartment in seinem Luxemburger Spezialfonds für Co-Investor WCM, welcher die Option hält, den Mehrheitsanteil am Portfolio zu erwerben.
Die Immobilien mit 77.500 Quadratmetern Mietfläche befinden sich in Sachsen-Anhalt (vierzehn Objekte) und Niedersachsen (zehn Objekte) sowie Berlin, Nordrhein-Westfalen und Brandenburg und sind im Schnitt 15 Jahre an Edeka vermietet; bei fünf kleineren Märkten plant Greenman Baumaßnahmen. Greenman und WCM sprechen von einer langfristigen Zusammenarbeit und sondieren weitere Co-Investments.