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Kurz & Bündig: Retail

Die Immofinanz Group hat ein weiteres Einzelhandels-Projekt in Polen fertig gestellt: Das im Zentrum von Lublin gelegene Shopping Center Tarasy Zamkowe bietet auf einer Mietfläche von 38.000 Quadratmetern Platz für Shopping, Entertainment, Erholung sowie Freizeitaktivitäten und punktet mit einem ausgewogenen Mieter- und Branchenmix.
Amelie Miller

Immofinanz setzt auf Polen

Expansion

Die Immofinanz Group hat ein weiteres Einzelhandels-Projekt in Polen fertig gestellt: Das im Zentrum von Lublin gelegene Shopping Center Tarasy Zamkowe bietet auf einer Mietfläche von 38.000 Quadratmetern Platz für Shopping, Entertainment, Erholung sowie Freizeitaktivitäten und punktet mit einem ausgewogenen Mieter- und Branchenmix. Die Investitionskosten beliefen sich auf rund 115 Millionen Euro. „Einer unserer derzeitigen Schwerpunkte im Development sind Einzelhandels-Immobilien in Polen. Die Eröffnung von Tarasy Zamkowe stellt dabei nicht nur einen weiteren Meilenstein dar, das Shopping Center ist auch ein Paradebeispiel für unser Geschäftsmodell – die Immobilienmaschine. Seit dem hoch profitablen Verkauf des Silesia City Center in Kattowitz im Jahr 2013 haben wir unsere Retail-Fläche in Polen bereits wieder um mehr als 71.000 Quadratmeter aufgestockt. Und weitere Projekte unserer Marken STOP.SHOP. und VIVO! sind in Bau oder in Vorbereitung“, so Eduard Zehetner, CEO der Immofinanz Group.


Shopping Center Symposium

Komplexität nimmt zu

„Die Komplexität im Einkauf hat sich massiv erhöht, das Handelsbusiness essentiell verändert, und alle, die das nicht sehen wollen, werden nicht mehr in der Top Liga mitspielen“, mit diesen klaren Worten eröffnete Hania Bomba, Geschäftsführerin von RegioPlan Consulting das 17. Europäische Shopping Center Symposium, das in Wien stattfand. Mit rund 330 Teilnehmern und zahlreichen nationalen und internationalen Experten aus den Bereichen des Handels und der Immobilien machte die Veranstaltung auf wichtige Wendepunkte in der Shopping Center Industrie aufmerksam.


Simmering bekommt neues Einkaufszentrum

Ein 100 Millionen Projekt

Ab 2016 erstrahlt der Huma Einkaufspark in Simmering in neuem Glanz. Nach Abschluss aller Bauarbeiten im Jahr 2017 wird das Einkaufszentrum insgesamt 50.000 Quadratmeter vermietbare Fläche in 90 Shops aufweisen, erklärt Marcus Wild, Geschäftsführer des Huma-Park-Betreibers SES Spar European Shopping Centers. Das seit mehr als 30 Jahren an dem Standort existierende Center wird abgerissen und durch zwei neue Bauteile ersetzt. Der erste Bauabschnitt soll 2016, der zweite 2017 eröffnet werden. Die Entwurfsplanung für das Center stammt vom internationalen Architekturbüro Chapman Taylor Düsseldorf. Die Generalplanung erfolgt durch ATP architekten ingenieure, Innsbruck. In Summe investiert der Eigentümer, die Jost Hurler Unternehmensgruppe München 100 Millionen Euro .


Erfolgskurs der neuen Wiener Einkaufszentren

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Kaum Flächenzuwachs

Der EHL Geschäftsflächenbericht 2015 bescheinigt den 2014 und 2015 neu eröffneten Wiener Einkaufszentren einen tollen Erfolg. Insgesamt konnten die rund 60.000 Quadratmeter Neuflächen, die im Bahnhofseinkaufszentrum am Hauptbahnhof, im erweiterten Auhof Center, im Goldenen Quartier und im Ende Februar eröffneten Citygate in der Wagramer Straße auf den Markt gekommen sind, vollständig vermietet werden. In den kommenden zwei bis drei Jahren ist nur mehr wenig Flächenwachstum durch Einkaufszentren zu erwarten, wodurch die Aussichten für die neuen Wiener Einkaufszentren auch für 2015 weiter positiv sind. „Der Trend geht derzeit sowohl seitens der Einzelhändler als auch seitens der Konsumenten klar in Richtung Einkaufszentrum“, bestätigt Michael Ehlmaier, Geschäftsführender Gesellschafter von EHL Immobilien.

Flächen in Einkaufszentren werden von internationalen Ketten gegenüber Flächen in Einkaufsstraßen bevorzugt und auch drei Viertel der Wiener ziehen laut Umfrage das Einkaufen in Shopping Centern dem Stadtbummel vor. Shopping Center in B- und C-Lagen kämpfen hingegen aufgrund der erfolgreichen Etablierung der neuen Zentren mit zunehmendem Leerstand. Auch die Einkaufsstraßen spüren die Konkurrenz und müssen mit zahlreichen Umgestaltungsmaßnahmen für mehr Attraktivität und steigende Kundenfrequenz sorgen.


Erfolgreiche Nachnutzung

Galleria Danubia eröffnet

Jahrelang ist in Hainburg an der Donau über die Nachnutzung des Areals der Austria Tabak, die 2011 geschlossen wurde, diskutiert worden. Fast alles ist neu auf dem Gelände der Austria Tabak, nur das Untergeschoss der Werke blieb bestehen. Neu sind auch 180 Arbeitsplätze, die durch das Einkaufszentrum „Galleria Danubia“ geschaffen wurden.

„Wir freuen uns, mit der Galleria Danubia einen tollen Branchenmix mitten ins Zentrum von Hainburg bringen zu können. Von Kleidung und Schuhen über Lebensmittel bis hin zu Drogerie- und Büroartikeln ist hier nun alles zu finden“, meinen Eduard Halmschlager und Thomas Rattensperger, Geschäftsführer der Halpin GmbH & Co KG. Der größte Mieter ist mit einer Fläche von über 3.000 Quadratmetern Merkur, gefolgt vom Lebensmittelhändler Lidl. Bis zu 60 Prozent der Kunden werden Schätzungen zufolge aus der Slowakei kommen. Und das Einkaufszentrum sei nur der Anfang, sagt Halmschlager: „Wir wollen das weiterführen mit einer internationalen Schule, einem weiteren Großprojekt mit 150 Wohnungen und mit dem Ausbau der Kaserne.“ Die Region sei auf dem besten Weg, sich von einem Grenzland in ein europäisches Kernland zu entwickeln, hieß es bei der Eröffnung. Das neue Einkaufszentrum bietet 25 Shops, darunter Bekleidungs- und Lebensmittelgeschäfte sowie Drogeriemärkte. In das Projekt wurden 25 Millionen Euro investiert.