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Kurz & Bündig: Wohnen

Europäer geben im Schnitt rund 40 Prozent ihres Haushaltseinkommens für Wohnen aus und sind der Ansicht, dass dieser Anteil weiter steigen wird. Sechs von zehn Europäern wohnen gemeinsam mit ihrem Partner, 39 Prozent mit einem oder mehreren Kindern und nur 15 Prozent der Europäer leben alleine, so eine aktuelle Studie von RE/MAX Europe.
Amelie Miller

Projekt: 52° Nord

BUWOG baut in Berlin

Mit der Verabschiedung eines neuen Bebauungsplans für das Areal Regattastraße hat die Bezirksverordnetenversammlung des Berliner Bezirks Treptow-Köpenick den Weg für das bisher mit Abstand größte Bauvorhaben der BUWOG in Deutschland frei gemacht: Auf der rund 100.000 Quadratmeter großen Liegenschaft wird die BUWOG Group in den kommenden Jahren das Projekt „52° Nord“ realisieren. Die Fertigstellung des ersten Bauabschnitts „Seefeld“ ist für April 2017 vorgesehen. Das voraussichtliche Gesamtinvestitionsvolumen beträgt nach aktuellem Planungsstand über 270 Millionen Euro. Insgesamt sollen 700 bis 800 Eigentums- und Mietwohnungen sowie Reihenhäuser und eine Kindertagesstätte entstehen. Zudem sind rund 600 Garagenstellplätze vorgesehen.


Eigenheim

Mieten statt kaufen

Europäer geben im Schnitt rund 40 Prozent ihres Haushaltseinkommens für Wohnen aus und sind der Ansicht, dass dieser Anteil weiter steigen wird. Sechs von zehn Europäern wohnen gemeinsam mit ihrem Partner, 39 Prozent mit einem oder mehreren Kindern und nur 15 Prozent der Europäer leben alleine, so eine aktuelle Studie von RE/MAX Europe. Mehr als ein Drittel gab an, im eigenen Haus zu wohnen und 25 Prozent in einer Eigentumswohnung. Die meisten Eigenheimbesitzer gibt es in Großbritannien, den Niederlanden und Italien; hingegen wohnen Schweizer, Deutsche und Österreicher mehrheitlich in Miete.

BUWOG_52GradNord

Achtung Gefahr!

Schimmelbildung

18 Prozent der Österreicher wohnen in einer schimmligen Wohnung. Zu diesem Ergebnis kommt eine repräsentative Umfrage von immowelt.at. Die vom Schimmel ausgehende Bedrohung verkennen aber viele: Jeder sechste Österreicher (16 Prozent) ist der Meinung, dass Schimmel keine Auswirkungen auf die Gesundheit hat. Weitere 47 Prozent gehen nur von einem schwachen Gesundheitsrisiko aus.

Lediglich 21 Prozent sind sich der möglichen Folgen des Schimmelbefalls bewusst. Hauptursachen für Schimmelbildung in Wohnräumen sind hohe Luftfeuchtigkeit und falsches Lüften. Deswegen tritt Schimmel am häufigsten im Badezimmer (48 Prozent) auf, wo durch Baden und Duschen oft hohe Luftfeuchtigkeit herrscht. Auch das Schlafzimmer (37 Prozent) gehört zu den häufig betroffenen Räumen, da hier viele Österreicher komplett aufs Heizen verzichten und so unbewusst die Schimmelbildung begünstigen. Gleiches gilt für Kellerräume - auch hier herrschen oft ideale Bedingungen für Schimmelpilze.


Seestadt Aspern wächst

Öko-Studierendenwohnheim

Das welt­weit en­er­gie­ef­fi­zi­en­tes­te Wohn­heim für Stu­die­ren­de na­mens „Green­Hou­se“ nahm im März in der Wiener Seestadt Aspern seinen Be­trieb auf. Sen­so­ren in hoch­wär­me­ge­dämm­ten Zim­mern mes­sen den CO2-Wert und „wis­sen“, wann die Lüf­tungs­an­la­ge Frisch­luft zu­füh­ren muss. Zwei en­er­gie­opti­mier­te Ro­ta­ti­ons­wär­me­tau­scher ge­win­nen 85 Prozent der Wär­me so­wie die not­wen­di­ge Luft­feuch­tig­keit im ge­sam­ten Haus zu­rück. Die Auf­zü­ge ar­bei­ten mit Brems­rück­ge­win­nungs­en­er­gie und kom­men ohne Öl und Ma­schi­nen­raum aus. Die Dach­flä­che wird zur Ge­win­nung von Son­nen­en­er­gie mit Pho­to­vol­ta­ik ge­nutzt. Das sind nur ei­ni­ge Bei­spie­le für die öko­lo­gi­schen Be­son­der­hei­ten des Green­Hou­se, das bereits von der ÖGNB für seine Nachhaltigkeit zertifiert wurde. Es umfasst 313 Wohnplätze, die gleichmäßig auf die drei Gebäudeteile „Sonne“, „Erde“ und „Luft“ aufgeteilt sind.