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Lagarde: Noch mehr Daten nötig zur Bestimmung der Inflation

EZB hat Zinsen nach zehn Anhebungen in Serie bereits seit September 2023 unverändert gelassen
Patrick Baldia
Lagarde
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© APA/AFP/Kirill KUDRYAVTSEV | EZB-Präsidentin Christine Lagarde sieht eine Rückkehr der Inflation im Euroraum zum Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank

Die jüngsten Wirtschaftsdaten deuten laut EZB-Präsidentin Christine Lagarde auf eine Rückkehr der Inflation im Euroraum zum Zwei-Prozent-Ziel der Notenbank hin. Aber bevor die Währungshüter sicher sein könnten, benötigten sie noch weitere Daten, sagte die Chefin der Europäischen Zentralbank (EZB) am Donnerstag im Wirtschafts- und Währungsausschuss des EU-Parlaments in Brüssel.

"Der derzeitige Disinflationsprozess wird sich voraussichtlich fortsetzen, aber der EZB-Rat muss zuversichtlich sein, dass er uns nachhaltig zu unserem Zwei-Prozent-Ziel führen wird", führte sie aus. Die EZB werde weiter datengestützt vorgehen, um das angemessene Niveau und die Dauer des restriktiven Kurses zu bestimmen.

Im Jänner lag die Inflationsrate in der 20-Ländergemeinschaft bei 2,8 Prozent nach 2,9 Prozent im Dezember. Die EZB hat die Zinsen nach zehn Anhebungen in Serie bereits seit September 2023 unverändert gelassen. Der Einlagensatz, den Geldhäuser erhalten, wenn sie bei der Notenbank überschüssige Gelder parken, liegt seitdem bei 4,0 Prozent - das höchste Niveau seit dem Start der Währungsunion 1999. (apa)