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Lebensmittelhandel auch in der Krise robust und verlässlich

Immobilieninvestments in den Lebensmitteleinzelhandel sind auch künftig eine erfolgversprechende Option für Core/Core+-Investoren.
Amelie Miller
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Supermärkte und Lebensmittelgeschäfte erweisen sich als relativ immun gegen wirtschaftliche Abschwünge, was ausgewählte Einzelhandelsimmobilien mit Lebensmittelanker weiterhin attraktiv für Investoren macht. Das ist das Ergebnis des jüngsten Diskussionspapiers des internationalen Immobilien-Investmentmanagers Savills Investment Management (Savills IM) zu den Auswirkungen der COVID-19-Pandemie auf den Einzelhandelsimmobilienmarkt. Der Einzelhandel leidet in der Breite stark unter der Coronakrise, denn Einkäufe werden zunehmend ins Internet verlagert, was Onlinehändlern erneut steigende Zuwachsraten beschert. Der stationäre Einzelhandel ist dagegen stark in Mitleidenschaft gezogen, vor allem Mode-, Haushaltswaren- und Elektronikhändler sowie große Kaufhäuser müssen in Krisenzeiten um ihre Existenz bangen. Einzig der Lebensmittelhandel hat kaum mit Absatzproblemen zu kämpfen, denn das Segment ist weniger anfällig für Krisen und Verschiebungen in Richtung Onlinehandel.

Die Renditen von Supermärkten und Fachmarktzentren mit Lebensmittelanker sind im Vergleich zu Renditen in anderen Einzelhandelssegmenten wie auch Staatsanleihen weiterhin attraktiv. Obwohl die Spitzenrenditen immer noch nahe ihrer Rekordtiefststände liegen, beträgt die durchschnittliche gesamteuropäische Rendite für erstklassige Supermärkte derzeit 5,45 Prozent. Damit liegt sie mehr als 500 Basispunkte über dem ungewichteten Durchschnitt der Renditen 10-jähriger europäischer Staatsanleihen.