Das österreichische Fondsvolumen der Wertpapier-Verwaltungsgesellschaften ist seit Jahresbeginn 2023 um rund 2 Prozent auf 191,4 Mrd. Euro gestiegen. Allen Widrigkeiten zum Trotz sei "das erste Quartal besser gelaufen als in der Wahrnehmung vieler Anleger:innen", so der Präsident der Vereinigung Österreichischer Investmentgesellschaften (VÖIG), Heinz Bednar, am Dienstag in einer Aussendung. Durch das gestiegene Zinsniveau gebe es eine "Renaissance der Anleihefonds".
Die Nettomittelzuflüsse seien zum Ende des ersten Quartals 2023 bei rund 557,4 Mio. Euro gelegen. Im Publikumsfondsbereich gab es Zuflüsse in Höhe von 568,5 Mio. Euro, während bei den institutionellen Anlegern Abflüsse im Ausmaß von 11,1 Mio. Euro verzeichnet wurden. Laut Aussendung betrug die Gesamthöhe der Ausschüttungen im ersten Quartal 311,7 Mio. Euro und die Kursgewinne lagen bei 3,5 Mrd. Euro.
"Fonds, die gemäß nachhaltigen Kriterien investieren, werden von den österreichischen Anleger:innen weiterhin stark nachgefragt", so Bednar. Das österreichische Volumen der nachhaltigen Investmentfonds habe sich seit Anfang 2023 um 3,4 Prozent (etwa 2,8 Mrd. Euro) auf 84,3 Mrd. Euro erhöht. Die Nettomittelzuflüsse betrugen hier im ersten Quartal rund 370 Mio. Euro.