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Investitionen sind gefragt

Die VOLKSBANK WIEN AG warnt in einer aktuellen Studie vor einer Überhitzung.
Angelika Fleischl

Die VOLKSBANK WIEN AG warnt in einer aktuellen Studie vor einer Überhitzung des heimischen Immobilienmarktes, sollte das Angebot an Wohnimmobilien nicht deutlich wachsen. „Der starke Preisanstieg spiegelt noch keine Immobilienblase wider, sondern ist Ausdruck einer Investitionslücke“, sagt Uta Pock, Chefvolkswirtin der VOLKSBANK WIEN AG. „Um einer möglichen Überhitzung entgegenzuwirken, müssen die Finanzierungsbedingungen günstig bleiben und für zusätzliches Investitionswachstum sorgen “, ergänzt Pock. Nur so könne die bestehende Investitionslücke mittelfristig geschlossen und der Markt im Gleichgewicht gehalten werden.

 Laut der Analyse der VOLKSBANK WIEN AG konnte in den vergangenen Jahren das Angebot mit der starken Immobiliennachfrage nicht schritthalten, was zu kräftigen Preiserhöhungen führte. Dadurch ist seit 2008 das Verhältnis von Immobilienpreisen zum verfügbaren Einkommen spürbar gestiegen. Eine Immobilienblase sei laut Pock heute aber noch nicht erkennbar: “International liegen die Preise im Verhältnis zu den Einkommen im Mittelfeld und noch weit von den Werten der damaligen Immobilienblasen in Irland oder Spanien entfernt.“