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Leoben: Studentenheim aus Holz

Das Passivhaus bietet Platz für 200 internationale Gäste. Eine Photovoltaikanlage auf dem Dach spart jährlich 30 Tonnen CO2.
Angelika Fleischl

Im obersteirischen Leoben ist das bisher größte Studierenden-Heim Österreichs in Holzbauweise und Passivhausstandard fertiggestellt worden. Insgesamt wurden im sogenannten "mineroom" rund 1.900 Kubikmeter Holz verbaut. Das im Auftrag des Österreichischen Austauschdienstes (OeAD) errichtete Gebäude wird rund 200 vorwiegend internationalen Studierenden und Gästen der Montanuni Leoben Platz bieten. Um den Komplex mit einer Nutzfläche von rund 6.000 Quadratmetern mit der notwendigen Sonnenenergie zu versorgen, wurde auf den drei Dächern eine Photovoltaikanlage mit einer Gesamtfläche von 620 Quadratmetern installiert. Diese werde über das Jahr verteilt an die 110.000 kWh an Energie liefern. Damit würden jährlich rund 30 Tonnen CO2 eingespart, wie der OeAD am Montag mitteilte.