Er soll bei Zumtobel künftig als Vorstand für Digitalisierung und Transformation (Chief Digital Transformation Officer) die digitale Entwicklung des Unternehmens vorantreiben, so der Lichtkonzern am Donnerstag in einer Aussendung.
Das Zumtobel-Management habe bereits wichtige Schritte zur Digitalisierung eingeleitet, aber nun trete man in eine neue Phase der Integration der digitalen Technologien in alle Bereiche des Unternehmens, so Aufsichtsratsvorsitzende Karin Zumtobel-Chammah. "Es geht darum, wie sich die Zumtobel Group weiter organisiert und aufstellt, um auch künftig nachhaltig Mehrwert für alle Stakeholder zu schaffen", erklärte sie. Auf diesem Weg müssten alle Mitarbeitenden mitgenommen werden. Sie lobte Frantz als "ausgewiesenen Experten für das Thema".
Der 57-Jährige verantwortete bei den ÖBB die Entwicklung und Umsetzung der Konzern-IT-Strategie und der digitalen Geschäftsstrategie "Connected Mobility", zudem war er Geschäftsführer des "ÖBB-Business Competence Center" für die Bereiche Informations- und Kommunikationstechnologie und Innovation. Zuvor arbeitete er für die OMV-Group. Frantz studierte an den Universitäten Konstanz und Trier Betriebswirtschaft mit Schwerpunkt Marketing und Organisation.
Man habe schon bei der Hauptversammlung im Juni 2021 angekündigt, den Vorstand zu erweitern, hieß es. Bereits im Geschäftsjahr 2021/22 habe man sich zum Ziel gesetzt, durchgängig digitalisierte Prozessabläufe zu installieren. Dazu wurde ein mehrjähriges Transformationsprogramm erarbeitet. Dem Zumtobel-Vorstand gehören bisher CEO Alfred Felder, CFO Thomas Erath und COO Bernard Motzko an. (apa)