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Linzer Tabakfabrik wird von privatem Investor ausgebaut

Am Areal der Linzer Tabakfabrik soll bis 2023 ein weithin sichtbares Gebäudeensemble entstehen, in dem ein Studentenheim, ein Hotel, Ateliers, Wohnungen, Gewerbeflächen und eine Schule – nach Wunsch des Bürgermeisters eine HTL für Digitalisierung – Platz finden.
Lisa Grüner

Am Areal der Linzer Tabakfabrik soll bis 2023 ein weithin sichtbares Gebäudeensemble entstehen, in dem ein Studentenheim, ein Hotel, Ateliers, Wohnungen, Gewerbeflächen und eine Schule – nach Wunsch des Bürgermeisters eine HTL für Digitalisierung – Platz finden. Das Projekt der Tiroler Bodner Bau GesmbH und der Wiener Architekten Zechner&Zechner hat sich in einem Bieterverfahren durchgesetzt. Die Tabakfabrik ist ein stillgelegter Industriebau, den die Stadt mit der Intention übernommen hat, daraus ein Zentrum der Kreativwirtschaft zu machen. Heute beherbergt sie auf ihren rund 80.000 Quadratmetern Teile der Kunsthochschule, Büros, Geschäfte und Kultureinrichtungen, ein Start-up-Zentrum ist im Aufbau. Neben dem von Peter Behrens entworfenen denkmalgeschützten Komplex gibt es auch den nicht denkmalgeschützten Bau 3, der abgetragen werden soll. An seine Stelle wird das neue Projekt treten, das am Donnerstag in einer Pressekonferenz vorgestellt wurde. Da sowohl Stadt als auch Tabakfabrik knapp bei Kasse sind, wurde ein Bieterverfahren ausgeschrieben. Die Jury hat sich nun einstimmig für das von Bodner und Zechner&Zechner eingereichte Projekt entschieden. Bodner tritt dabei als Bauherr auf und wird die Gebäude auch selbst verwalten und betreiben. Das Projektvolumen liegt bei geschätzten 110 Millionen Euro.