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Lockdowns und Kosteninflation bremsten Aufzughersteller Schindler

Nettogewinn sank um 35 Prozent auf 296 Mio. Franken - Umsatz schrumpfte um 2,4 Prozent auf 5,35 Mrd. Franken
Amelie Miller
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Der Schweizer Aufzug- und Rolltreppenhersteller Schindler hat in den ersten neun Monaten einen kräftigen Gewinnrückgang zu verkraften. Der Nettogewinn sank um 34,9 Prozent auf 296 Mio. Franken (etwa 302 Mio. Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um 2,4 Prozent auf 5,35 Mrd. Franken.

Auftragseingang und Umsatz wurden Schindler zufolge vom Marktrückgang und coronabedingten Lockdowns in China beeinträchtigt, die Gewinnentwicklung durch Kosteninflation, Halbleiterknappheit, Störungen in der Lieferkette und Restrukturierungskosten belastet. Der Konzern warnte, dass sich die nachlassende Wachstumsdynamik, Teuerung, die Stärke des Franken sowie Verzögerungen auf Baustellen und Probleme in der Lieferkette negativ auf das Geschäft auswirken werden. Für die Umsatzentwicklung stellte Schindler für 2022 währungsbereinigt eine Spanne von minus zwei bis plus zwei Prozent in Aussicht. Der Nettogewinn dürfte zwischen 620 und 660 Millionen Franken liegen. (apa/reuters)