Der Schweizer Aufzug- und Rolltreppenhersteller Schindler hat in den ersten neun Monaten einen kräftigen Gewinnrückgang zu verkraften. Der Nettogewinn sank um 34,9 Prozent auf 296 Mio. Franken (etwa 302 Mio. Euro), wie das Unternehmen am Donnerstag mitteilte. Der Umsatz schrumpfte um 2,4 Prozent auf 5,35 Mrd. Franken.
Auftragseingang und Umsatz wurden Schindler zufolge vom Marktrückgang
und coronabedingten Lockdowns in China beeinträchtigt, die
Gewinnentwicklung durch Kosteninflation, Halbleiterknappheit, Störungen
in der Lieferkette und Restrukturierungskosten belastet. Der Konzern
warnte, dass sich die nachlassende Wachstumsdynamik, Teuerung, die
Stärke des Franken sowie Verzögerungen auf Baustellen und Probleme in
der Lieferkette negativ auf das Geschäft auswirken werden. Für die
Umsatzentwicklung stellte Schindler für 2022 währungsbereinigt eine
Spanne von minus zwei bis plus zwei Prozent in Aussicht. Der Nettogewinn
dürfte zwischen 620 und 660 Millionen Franken liegen. (apa/reuters)