Nach knapp neun Monaten Bauzeit wurde das Teamhaus vom Löwen Hotel Montafon fertiggestellt. „Der Massivholzbau und die hochwertige Ausführung sorgen für ein gesundes Raumklima und somit für beste Wohnbedingungen für unsere Mitarbeiter. Dank der Holzmodulbauweise konnten wir das Projekt in einer äußerst kurzen Bauzeit realisieren und unseren Mitarbeitern attraktive Unterkünfte zur Verfügung stellen“, führt Ingrid Muxel, kaufmännische Geschäftsführerin vom Löwen Hotel Montafon, aus. Für Tourismus-Mitarbeiter sind komfortable Wohneinheiten essentiell, dementsprechend sind moderne Unterkünfte ein wichtiger Schlüssel für das Gewinnen von neuen Fachkräften.
52 moderne, kostenfreie Wohneinheiten mit Extras
Das Teamhaus besteht aus 52 Wohneinheiten, einem großen Aufenthaltsraum mit angeschlossener Küche, einer Waschküche, sowie einem mit modernen Geräten ausgestatteten Fitnessraum. Die funktional durchdachten Einzel- und Doppelzimmer sind zwischen 22 und 28 m² groß und verfügen über ein großzügiges Bad und jeweils einen eigenen Balkon. Die Zimmer sind mit einer kleinen Kochnische, einem Flachbildfernseher und WLAN ausgestattet. Für die Mitarbeiter ist die Unterkunft kostenfrei. Die Lage vom Teamhaus ist optimal: Das Gebäude ist knapp 1 km von der Hotelanlage entfernt und in kürzester Zeit zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar. Der Standort am Litzdamm bietet ein Wohnen im Grünen bei gleichzeitig guter Infrastruktur. Mit dieser Investition in Höhe von rund fünf Millionen Euro ist der Bedarf an Mitarbeiterunterkünften für das Löwen Hotel Montafon auch im Hinblick auf die geplante Hotelerweiterung gedeckt.
Außergewöhnliches Baukonzept
Das dreistöckige Teamhaus am Litzdamm wurde in Holzmodulbauweise errichtet. In nur fünf Wochen wurden die 52 Raummodule wetterunabhängig in Reuthe gebaut und schlüsselfertig komplett ausgestattet aus der Produktionshalle versendet. Mittels Tieflader wurden die Raummodule nach Schruns geliefert und wie Bauklötze in nur drei Tagen aufeinandergestapelt. Vor Ort wurde vor die Holzfassade eine horizontal gegliederte Metallfassade mit eigens hierfür gefertigten Lochblechelementen vorgesetzt.
Architektur: Symbiose von Holz und Metall
Der Bezug zur Region war auch richtungsweisend für das Gesamtkonzept: Architekt DI Harald Bitschnau von bauwerk architektur ist es gelungen, einen Neubau mit einzigartigem Design zu errichten, der sich gleichzeitig harmonisch in die Umgebung eingliedert: „Die Verschmelzung von Holz und Metall steht konzeptionell im Zentrum des Projekts. Der Kern aus Holz schafft eine behagliche Atmosphäre. Die Metallfassade als Hülle vermittelt Schutz und sorgt für Privatsphäre. Gleichzeitig wirkt das gesamte Gebäude offen, transparent und integriert sich perfekt in die umgebende Siedlungsmischstruktur und den idyllischen Litzdamm.“
Moderne Technik sorgt für beste Ökobilanz
Mit hocheffizienten, technischen Komponenten entspricht das Teamhaus einem Niedrigenergiehaus mit bester ökologischer Bilanz: Das Gebäude ist an die Fernwärme angeschlossen und gibt die Energie zentral an alle Wohneinheiten weiter. Eine intelligente Heizungssteuerung sorgt für optimale Raumtemperaturen und hilft gleichzeitig Heizkosten zu sparen. In Erwartung eines sonnigen Tages wird z.B. weniger geheizt und bei Lüften eines Raumes wird automatisch die Heizleistung reduziert. Der Massivholzbau sorgt zusätzlich für eine hervorragende Energieeffizienz und ist als Baustoff in punkto Ökologie und Nachhaltigkeit unschlagbar. Auch beim Lichtkonzept wurde auf Energiesparen geachtet: Das gesamte Haus wurde mit LED-Technik ausgestattet und gewährleistet eine perfekte, stromsparende Beleuchtung.
Zahlen und Fakten zum Löwen-Teamhaus
Baubeginn: November 2018, Bauende: Juli 2019 / Bauzeit: neun Monate / Investitionssumme: fünf Millionen Euro
Größe der Anlage: 1.550 m² / Anzahl der Zimmer: 52 Wohneinheiten (36 Einzelzimmer, 16 Doppelzimmer)
Größe der Wohneinheiten: zwischen 22 und 28 m²
Weitere Räume: Aufenthaltsraum mit angeschlossener Küche, Waschküche, Fitnessraum mit modernen Geräten
Anzahl Pkw-Stellplätze: 40, Anzahl Fahrrad-Stellplätze: 40
Bauweise: Holzmodulbauweise, Massivholzbau
Architekt: DI Harald Bitschnau, bauwerk architektur GmbH / Weitere Baupartner: Zimmerei Kaufmann, Jäger Bau