Im 1. Halbjahr 2025 summierte sich der Flächenumsatz am Logistik- und Industriemarkt Wien und Wiener Umland auf 33 288 m². Zu diesem Ergebnis kommt das Vienna Research Forum Logistik/Industrie (VRF-LI) nach der Auswertung der aktuellen Eckdaten. Logistikflächen werden nur vom VRF berücksichtigt, solange sie gewisse Qualitätskriterien wie Hallenhöhe, Rangierfläche und Entfernung von der Autobahn erfüllen.
Mit Ende 2024 wurde die Analyse und Aufnahme der drei Submärkte – „Eisenstadt“, „Wiener Neustadt & Baden“ sowie „St. Pölten“ – vom VRF-LI abgeschlossen. Dadurch vergrößerte sich der Bestand gegenüber Ende 2023 auf 8,19 Mio. m².
Der Gesamtflächenumsatz inklusive der vom VRF nicht berücksichtigten Flächen betrug im 1. Halbjahr 2025 in Summe 39.065 m².
Die höchsten Qualitätsstandards, sogenannte Logistik Klasse A Objekte, erfüllen rd. 51,12% der klassifizierten Flächen, ca. 30,59% sind als Klasse B und 18,29% als Klasse C qualifiziert. Bei den Produktions- und Industrieflächen wurden alle Objekte aufgenommen, die aktuell für diesen Zweck verwendet werden und gewisse Mindestkriterien wie z.B. Hallengröße erfüllen. Der größte Flächenumsatz fand laut VRF-LI mit 11.000 m² im Submarkt Wien Umland Süd statt. Dieser entspricht rund 33,04% des Flächenumsatzes auf dem Logistik- und Industriemarkt im ersten Halbjahr 2025.
Betrachtet man den Flächenumsatz nach dem Anteil an Logistik- bzw. Industrieflächen, so entfallen 66,96% auf Logistikflächen und 33,04% auf Produktions- und Industrieflächen.
Mit einer Vermietungsleistung von nur 33.000 m² lag das 1 Halbjahr 2025 deutlich unter dem Durchschnitt der vergangenen vier Halbjahre (Durchschnitt: 51.811 m². Um das Vermietungsergebnis des Jahres 2024 zu erreichen, müssten in 2. Halbjahr knapp 84.000 m² vermietet werden.