Vor allem Luxuseinfamilienhäuser profitierten im Vorjahr von einer einmalig starken Nachfrage. Laut dem neuen RE/MAX-Luxury-Preisindex stand ein Plus von 21,2 Prozent zu Buche. Bei Luxuswohnungen und Luxusdachgeschoßwohnungen wies der Index, der zur validen Preistrendbeurteilung entwickelt wurde, hingegen ein Minus von 13,7 beziehungsweise 9,7 Prozent aus. Der Mindestpreis für ein Einfamilienhaus der Luxusklasse lag 2020 bei mindestens 800.000 Euro, was einem Anstieg von 18 Prozent entspricht. Für eine Luxuswohnung musste mindestens 510.000 (plus zwei Prozent) Euro auf den Tisch gelegt werden, für eine Luxusdachgeschoßwohnung eine Million Euro (plus 12 Prozent). Insgesamt war der heimische Luxusimmobilienmarkt Ende 2020 3,15 Milliarden Euro (plus 3,3 Prozent) schwer.
„Der Luxusimmobilienmarkt in Österreich ist überschaubar und regional. Häufungen finden sich in wenigen Hotspots mit Top-Wintersport wie die Gebiete um Kitzbühel, Lech/Zürs, St. Anton, Zell/See, in Gebieten mit malerischen Seen wie dem Wörthersee, dem Bodensee, und im Salzkammergut, in den großstädtischen Highlights sowie einzelnen Bezirken in und um Wien und in den Städten Innsbruck, Salzburg und Bregenz. Sie sind sehr begehrt – und teuer“, erklärt Bernhard Reikersdorfer, MBA, Geschäftsführer von RE/MAX Austria.