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Mailand siegt über Paris im Duell der Shoppingmeilen

Via Montenapoleone teurer als Champs Elysees - Kohlmarkt auf Platz 11 im Ranking der teuersten Einkaufsstraßen
Amelie Miller
Wien
Wien
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Im ewigen Duell zwischen Europas Modehauptstädten Paris und Mailand feiert die lombardische Metropole einen Punktesieg im Duell um die kostspieligste Shoppingstraße. Die exklusive Mailänder Luxusmeile Via Montenapoleone ist teurer als die Champs Elysees, geht aus einer aktuellen Aufstellung der Immobilienberatungsfirma Cushman & Wakefield hervor.

Die Mietpreise der Boutiquen in der Via Montenapoleone sind 2022 gegenüber dem Jahr vor der Pandemie 2019 um 7 Prozent gestiegen und erreichten 14.547 Euro pro Quadratmeter im Jahr. Damit verdrängte die Mailänder Shoppingmeile die Champs Elysees auf Platz 5 des vom Cushman & Wakefield verfassten Rankings. Auf den Champs Elysees fielen die Ladenmieten mit durchschnittlich 11.069 Euro pro Quadratmeter und Jahr niedriger aus als in Mailand.

International auf Platz 11 rangiert 2022 - wie auch schon 2019 - der Wiener Kohlmarkt. Mit einer Quadratmetermiete von unverändert 4.888 Euro pro Jahr ist die Adresse auch die kostspieligste Shoppingmeile in Österreich. Die Preise sind dort laut Cushman & Wakefield tendenziell weiterhin stabil.

Mit 21.076 Euro pro Quadratmeter und Jahr bleibt die 5th Avenue in New York die teuerste Einkaufsstraße der Welt. Auf Rang 2 folgte die Tsim Sha Tsui in Hongkong. Die Bond Street in London muss sich mit dem 4 Platz begnügen. (apa)