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Mehr als jeder 3. Österreicher träumt vom Eigenheim

Immowelt.at-Studie: 37 Prozent der Österreicher möchten eine Immobilie kaufen, doch für viele bleibt dies ein langfristiger Plan
Patrick Baldia
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© Fotowerk | Am 23. Jänner findet ein Wiener Sonderlandtag zu leistbarem Wohnen statt

Jeder 3. Österreicher (37 Prozent) denkt über den Kauf einer Immobilie nach. Die repräsentative immowelt-Studie „Wohnen und Leben“ zeigt damit, dass der Wunsch nach einem Eigenheim in Österreich ungebrochen groß ist. Auch wenn der Kauf oft noch Zukunftsmusik ist: Nur 4 Prozent planen, innerhalb der nächsten 12 Monate zu kaufen, 16 Prozent wollen in den nächsten 1 bis 5 Jahren zugreifen, und 17 Prozent denken langfristig und schieben den Kauf auf mindestens 5 Jahre hinaus. Diese Zahlen verdeutlichen: Der Traum vom Eigenheim lebt weiter, aber die Umsetzung braucht Zeit - sei es wegen Geld, Marktbedingungen oder persönlicher Umstände.

Die Ergebnisse der Studie im Überblick:

Denken Sie darüber nach, eine (ggf. weitere) Wohnimmobilie zu erwerben?

  • Ja, kurzfristig (innerhalb der nächsten 12 Monate / ich habe bereits etwas in Aussicht): 4 Prozent
  • Ja, mittelfristig (in 1 bis 5 Jahren): 16 Prozent
  • Ja, aber erst auf langfristige Sicht (in frühestens 5 Jahren oder später): 17 Prozent
  • Nein: 63 Prozent

Eigennutzung vor Kapitalanlage - das eigene Zuhause im Mittelpunkt

Wenn es um den Immobilienkauf geht, steht für die meisten Österreicher eines klar im Vordergrund: Sie wollen selbst in der Immobilie wohnen. 78 Prozent der potenziellen Käufer träumen von den eigenen vier Wänden. Nur 22 Prozent sehen in der Immobilie hauptsächlich ein Investitionsobjekt, das vermietet werden soll. Der Wunsch, sich ein eigenes Nest zu schaffen, ist scheinbar nach wie vor tief in den Herzen der Österreicher verwurzelt.

Kapitalmangel oder Angst vor Schulden: Warum viele Österreicher keine eigene Immobilie wollen

Während viele vom Eigenheim träumen, haben 63 Prozent der Österreicher den Kauf einer Immobilie derzeit nicht geplant. Die Gründe dafür sind vielfältig: 43 Prozent sagen schlichtweg, dass sie sich den Kauf nicht leisten können. 24 Prozent wollen sich nicht mit einem Kredit belasten und verschulden. Für 13 Prozent ist das Mieten einfach bequemer und flexibler - sie schätzen es, keine großen Verpflichtungen wie Instandhaltung zu haben. 11 Prozent setzen ihre Prioritäten anders und geben ihr Geld lieber für andere Dinge aus. Und dann gibt es noch 9 Prozent, die keine Lust auf die langfristige Bindung haben, die ein eigenes Zuhause mit sich bringt.

Generation Z: Freiheitsdrang trifft auf Traum vom eigenen Zuhause

Besonders unter den 18- bis 29-Jährigen ist der Wunsch nach den eigenen vier Wänden überraschend stark ausgeprägt. 74 Prozent dieser Altersgruppe spielen mit dem Gedanken, sich irgendwann eine Immobilie zuzulegen - obwohl dieser Generation eigentlich ein besonders hoher Drang nach Freiheit, Flexibilität und Selbstverwirklichung nachgesagt wird. Viele junge Erwachsenen wollen sich offenbar dennoch an einen Ort binden, auch wenn sie dabei eher langfristig planen. 34 Prozent peilen den Kauf innerhalb der nächsten 1 bis 5 Jahre an, während 33 Prozent sogar erst in frühestens 5 Jahren zuschlagen wollen. Es scheint, dass trotz ihres Wunsches nach Unabhängigkeit der Traum vom Eigenheim weiterhin tief in den Herzen von jungen Menschen verankert ist.

Immowelt.at