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Meilenstein für die Baustelle 4.0

Das Wiener Start-up ToolSense kooperiert mit TYROLIT und der Deutschen Telekom bei der intelligenten Vernetzung von Baumaschinen.
Amelie Miller

ToolSense GmbH, der Diamantwerkzeug- und Baumaschinenhersteller TYROLIT und die Deutsche Telekom kooperieren bei der intelligenten Vernetzung von Baumaschinen. Das Ergebnis der engen Zusammenarbeit ist eine neue herstellerunabhängige Sprache für Baumaschinen im Bereich Betonbohr- und Sägetechnik im Internet der Dinge (kurz: IoT). Für die Konnektivität bei der Datenübermittlung sorgt die Deutsche Telekom Tochter T-Mobile.

„Unser Ziel ist es, die Baustelle von morgen vernetzt, voll digitalisiert und hoch industrialisiert zu gestalten. Das erfordert Maschinen, die die gleiche IoT-Sprache sprechen. Nur dann kann der Kunde die gewünschten Produktivitätssteigerungen realisieren", so Alexander Manafi, CEO, ToolSense GmbH.

In dem bisher wenig digitalisierten Segment der Betonbohr- und Sägetechnik leistet ToolSense damit Pionierarbeit. Bisher waren die Maschinen komplett offline, oder wurden je nach Marke individuell verwaltet – nun genügt dafür ein einziges Tool. 

Über ToolSense erfährt der Bauunternehmer unter anderem, wo sich die Wandsägen, die Diamantkernbohrer oder die Bodenschleifmaschinen gerade befinden, in welchem Zustand sie sind, wie lange sie in Verwendung waren oder welches Ersatzteil bald benötigt wird. Das steigert nicht nur die Produktivität der Maschinen, sondern erleichtert auch die Maschinenwartung, die Kommunikation mit dem Hersteller, die Abrechnung mit dem Kunden und die Finanzplanung.

Der neue Industriestandard im IoT wird bereits bei der Herstellung neuer Baumaschinen berücksichtigt, kann aber auch bei älteren Modellen nachgerüstet werden. Das ist insbesondere für Bauunternehmer von großer Bedeutung, da die Anschaffung dieser Maschinen mit hohen Investitionen verbunden ist.