Dieser nachhaltige Wandel der Arbeitswelt, in dem wir uns derzeit noch befinden, ist immer stärker erkennbar. Home-Office und Remote Working sind in vielen Unternehmen mittlerweile gänzlich in den Arbeitsalltag integriert worden und erfreuen sich nach anfänglicher Skepsis in vielen Fällen großen Zuspruchs.
Es wurde viel gelernt
Mitarbeiter und Unternehmer konnten in den vergangenen beiden Jahren sehr viel Neues lernen, wodurch sich die Art der Wahrnehmung der eigenen Bürofläche oftmals verändert hat. Durch diese intensive Auseinandersetzung mit den Anforderungen an die eigene Bürosituation, mit der eigenen Vision und der Unternehmenskultur hat sich der Fokus bei vielen Arbeitgebern neu ausgerichtet. Das Wort „Erlebnis“ rückt in den Vordergrund und wird zum neuen Leitthema. Eine hundertprozentige physische Anwesenheit im Büro ist für viele Unternehmen kein Zukunftsmodell mehr. Bei EHL beobachten wir, dass eine Vielzahl unserer Kunden bereits während der Pandemie ihren Mitarbeitern auch für die Zeit nach der Pandemie die Möglichkeit eröffnet hat, ihre Arbeit zumindest teilweise räumlich individuell und zeitlich flexibel zu gestalten.
Konfigurierte, hybride Bürokonzepte sind gefragt
In Zukunft werden nicht zwingend weniger Büroflächen, aber neu konfigurierte, hybride Bürokonzepte umgesetzt werden. Die Realisierung neuer Konzepte soll ausreichend Anreiz dafür schaffen, dass das physische Büro überwiegend ein Ort der Innovation und Kreativität wird und natürlich Raum für den weiterhin notwendigen informellen Austausch bietet. Eine vielseitige Arbeitsplatzgestaltung mit deutlichen Anleihen aus der Hotelarchitektur und der Möglichkeit von Activity-Based-Working wird häufig zur Prämisse, und mögliche Flächeneinsparungen durch Remote Working werden so jedenfalls zumindest wieder ausgeglichen. Die Vorkommnisse der letzten zwei Jahre haben jedenfalls bewirkt, aus einem Trend eine neue Normalität abzuleiten.