Zum Jahresende veröffentlicht Modesta Real Estate wieder den alljährlichen Büromarktbericht. Das weiterhin anhaltende Wirtschaftswachstum, die deutlich gestiegene Vermietungsleistung an modernen Büroflächen (im Vergleich zum schwachen Vorjahr) und ein erheblich höheres Fertigstellungsvolumen sprechen für die Stabilität des Wiener Büromarktes.
Die Spitzenrenditen für Büroflächen in Wien liegen 2018 bei 3,75 Prozent und sind damit im Vergleich zum Vorjahr leicht gesunken. Im europäischen Vergleich sind in Wien allerdings noch immer höhere Renditen zu erzielen als beispielsweise in London, München, Paris oder Madrid. Die Spitzenrendite für moderne Logistik-Objekte in sehr guter Lage liegt 2018 bei 5,5 Prozent.
Auf dem Investmentmarkt ist mit einer anhaltend starke Nachfrage zu rechnen, jedoch dürfte der Rekordwert des Vorjahres aufgrund des geringen Angebots an großvolumigen Spitzenobjekten nur schwer wieder zu erreichen sein. Es ist allerdings ein steigendes Interesse internationaler Investoren am heimischen Immobilienmarkt zu verzeichnen. Vor allem Investoren aus dem asiatischen Raum treten immer mehr als Kaufinteressenten in Erscheinung und werden neben den bislang klar dominierenden deutschen Investoren eine zunehmend wichtigere Rolle am Markt einnehmen.
Für 2019 wird zwar nur eine Büroflächenfertigstellung von 40.000 m² erwartet – unter anderem werden die Großbauprojekte „The Brick“ und „SILO PLUS“ (Wienerberg) fertiggestellt - aber für die Jahre 2020 bzw. 2021 stehen wieder eine Reihe an neuen Projekten an.
„2018 wurde eine Vielzahl hochmoderner Büroobjekte fertiggestellt. Dies und die starke Konjunktur unterstützen den positiven Trend am Wiener Büromarkt. Daraus resultiert ein stabiler, ausgeglichener Markt mit einer Bandbreite erstklassiger Büroflächen in allen Preiskategorien“, so Andreas Polak-Evans, SIOR und Geschäftsführender Gesellschafter bei Modesta Real Estate.