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MPC Capital bestätigt Jahresprognose

MPC Capital meldet nach neun Monaten 2025 höhere Erträge je Aktie, stabile Umsätze und bekräftigt die Jahresprognose.
Ferdinand Neubauer
Ferdinand Neubauer
MPC Capital bestätigt Jahresprognose
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Die MPC Capital AG hat ihre Ergebnisse für die ersten neun Monate 2025 vorgelegt. Die wiederkehrenden Management Fees stiegen um 5 % auf 26,5 Mio. Euro, während die Transaction Fees leicht unter dem Vorjahreswert lagen. Insgesamt lag der Umsatz mit 32,3 Mio. Euro auf Vorjahresniveau. Die Co-Investment-Erträge erreichten 17,0 Mio. Euro, nachdem das Vorjahr von außergewöhnlichen Exit-Effekten geprägt war.

„Die ersten neun Monate zeigen eine robuste Geschäftsentwicklung. Wir haben unsere wiederkehrenden Erlöse weiter gesteigert, von einer starken Performance unseres Co-Investment-Portfolios profitiert und gleichzeitig unsere Kostenbasis erwartungsgemäß verbessert. Das Ergebnis je Aktie hat dadurch deutlich zugelegt. Mit unserem integrierten Geschäftsmodell und der hohen Visibilität in unseren Plattformen blicken wir zuversichtlich auf das Gesamtjahr und bestätigen unsere Prognose. Zudem haben wir insbesondere im maritimen Bereich mit einer starken Neugeschäftsdynamik die Basis für weiteres Wachstum in den kommenden Jahren gelegt.“
—Constantin Baack, CEO MPC Capital AG.

Die Kostenstruktur verbesserte sich wie erwartet, nachdem 2024 einmalige Aufwendungen durch die Übernahme des Schiffsmanagers Zeaborn angefallen waren. Das EBT lag mit 19,7 Mio. Euro leicht unter dem Vorjahreswert, während das Ergebnis je Aktie aufgrund geringerer Minderheiten und niedrigerer Steuern um 37 % auf 0,52 Euro stieg.

Zum 30. September 2025 lag der Buchwert des Co-Investment-Portfolios bei 96 Mio. Euro, der Marktwert bei rund 138 Mio. Euro. Der Cash-Bestand betrug 29,5 Mio. Euro nach einer Dividendenzahlung, die Eigenkapitalquote erhöhte sich auf 85,7 %.

Im maritimen Investment- und Projektgeschäft führte MPC Capital weitere Neubauprojekte für Containerschiffe mit langfristigen Charterverträgen durch; das 2025 initiierte Investitionsvolumen liegt bei rund 1 Mrd. US-Dollar. Im Bereich Energy Infrastructure konzentrierte sich das Unternehmen auf Portfolioanpassungen in Lateinamerika und plant eine stärkere Ausrichtung auf Europa.

Das Service-Geschäft in der maritimen Industrie wurde weiter ausgebaut, unter anderem durch die Integration von Zeaborn und eine Beteiligung am Performance Manager BestShip. Hohe Chartering-Aktivitäten stärkten die Ertragsvisibilität.

Der Vorstand bestätigte die Prognose für 2025: Der Umsatz soll zwischen 43 Mio. Euro und 47 Mio. Euro liegen, das EBT zwischen 25 Mio. Euro und 30 Mio. Euro. CEO Constantin Baack präsentiert die Ergebnisse heute auf dem Eigenkapitalforum in Frankfurt; die Präsentation wird aufgezeichnet und später on-demand bereitgestellt.