In Mühlbach am Hochkönig hat der Bau eines neuen Funktionsgebäudes für die Freiwillige Feuerwehr und den Bauhof begonnen. Beim offiziellen Spatenstich wurde deutlich, dass es sich um ein zentrales Infrastrukturprojekt für die Gemeinde handelt. Geplant ist ein gemeinsamer Neubau auf einer 3.567 Quadratmeter großen Fläche in Gemeindebesitz, die zuvor den Mühlbacher Bergbahnen gehörte. Die Lage in unmittelbarer Nähe zum Ortszentrum gilt als ideal.
Die Gemeinde setzte frühzeitig auf eine vorausschauende Flächenpolitik und konnte sich so das Grundstück sichern. Geplant wurde das Gebäude vom Architekturbüro BMP in moderner Bauweise. Es umfasst fünf Stellplätze für Feuerwehrfahrzeuge und einen 599 Quadratmeter großen Bereich für den Bauhof mit drei Stellplätzen.
„Mit dem Bau setzen wir einen wichtigen Schritt für die Sicherheit und Funktionsfähigkeit unserer Gemeinde“, erklärt Bürgermeister Willi Bodner. Er ist selbst aktives Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr und kennt die Herausforderungen vor Ort. Die alte Feuerwehrzeugstätte sei deutlich zu klein und entspreche nicht mehr den heutigen Anforderungen. „Es fehlt an Sanitäreinrichtungen, Lagermöglichkeiten und auch an Platz für den Feuerwehrnachwuchs. Dass nun endlich gebaut wird, ist ein starkes Signal für die Ehrenamtlichen im Ort.“
Auch der Bauhof erhält im Zuge des Projekts neue, zeitgemäße Arbeitsbedingungen. Die Fertigstellung des Gebäudes ist für September 2026 geplant. Die veranschlagten Kosten belaufen sich auf rund 6,7 Millionen Euro, wovon 4,3 Millionen aus dem Gemeindeausgleichsfonds gedeckt werden.
Umgesetzt wird das Projekt in Zusammenarbeit mit der Salzburg Wohnbau, die auf kommunale Bauvorhaben spezialisiert ist. Geschäftsführer Georg Grundbichler verweist auf die Kombination aus funktionalem Design und nachhaltiger Umsetzung. Sein Kollege Thomas Maierhofer betont den gesellschaftlichen Nutzen: „Gerade Einrichtungen wie diese sind unverzichtbar, um das Ehrenamt zu stärken und die kommunale Daseinsvorsorge langfristig zu sichern.“